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Nivea und Google gehörten zu den beliebtesten Marken der Deutschen im Jahr 2008

Archivmeldung vom 19.01.2009

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 19.01.2009 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Die deutsche Traditionsmarke Nivea und die Internetmarke Google gehörten 2008 zu den beliebtesten Marken in Deutschland. Das geht aus einer Analyse des Marktforschungsinstituts psychonomics AG hervor, die mithilfe des Markenmonitors YouGov BrandIndex durchgeführt wurde.

Auf der Basis von rund 250.000 Befragungen wurden anhand der durchschnittlichen BrandIndex-Werte für acht wichtige Branchen die jeweils stärksten Verbrauchermarken des Jahres 2008 bestimmt.

Neben Nivea und Google bewies der Untersuchung zufolge auch Audi besondere Stärke: Die Automobilmarke hatte mit im Schnitt 78,9 BrandIndex-Punkten das beste Image unter allen Autobauern. Wie sich außerdem mit Blick auf den Jahresverlauf zeigt, musste Audi infolge der Krise auf dem Automarkt als einzige deutsche Automarke keine Imageverluste hinnehmen.

Eine heftige Talfahrt der Imagewerte war im vergangenen Jahr vor allem in der Finanzbranche zu beobachten. Mit Ausnahme der Sparkassen und der Volks- und Raiffeisenbanken mussten im Zusammenhang mit der Finanzkrise nahezu alle Kreditinstitute drastische Imageverluste hinnehmen. Dennoch schaffte es die Marke ING-Diba mit im Jahresschnitt 54 BrandIndex-Punkten auf den ersten Platz der beliebtesten Bankmarken, auch wenn der Abstand zu den Sparkassen und den Volks- und Raiffeisenbank mittlerweile nur noch wenige Punkte beträgt und somit die Spitzenposition der Direktbank im laufenden Jahr nicht mehr gesichert ist.

Auch in anderen Branchen ging es 2008 in Sachen Markenimage turbulent zu. So konnte sich Lufthansa trotz Imageverlusten nach einem Streik mit im Schnitt 75,6 Punkten als beliebteste Fluggesellschaft durchsetzen. In der von Spionageskandalen erschütterten Einzelhandelsbranche überzeugte die Drogeriemarktkette dm und war noch vor Tchibo und Rossmann die beliebteste Marke der deutschen Verbraucher.

Ein Beispiel für einen erfolgreichen Markentransfer zeigte sich unterdessen in der Versicherungsbranche: Die ADAC-Versicherungen genossen mit durchschnittlich 77,3 BrandIndex-Punkten das mit Abstand höchste Ansehen. Als zweitbeliebteste Versicherungsmarke der Deutschen folgt HUK-Coburg mit 55,2 Punkten.

Nur knapp konnte der Mobilfunkanbieter O2 seine Spitzenposition verteidigen. Mit 20,6 BrandIndex-Punkten trennte die Marke im Jahr 2008 lediglich ein hauchdünner Abstand zum zweitplatzierten Vodafone. Das niedrige Niveau von gut 20 Punkten zeigt zudem, dass die Deutschen der Telekommunikationsbranche eher skeptisch gegenüberstehen.

"Gerade in Krisenzeiten profitiert eine starke Marke vom Vertrauen der Konsumenten", sagt Boris Hedde, Markenexperte bei psychonomics. "Die Ergebnisse des YouGov BrandIndex zeigen aber auch, dass die Stärke einer Marke keine Konstante ist. Es gilt daher Schwächen früh zu erkennen, um dann bei Bedarf rechtzeitig handeln zu können."

Quelle: psychonomics AG

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