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Immer weniger Diesel-Modelle im Angebot

Archivmeldung vom 15.02.2020

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 15.02.2020 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Diesel Fahrverbot (Symbolbild)
Diesel Fahrverbot (Symbolbild)

Bild: fotoART by Thommy Weiss / pixelio.de

In Deutschland werden immer weniger Diesel-Modelle im Autohandel angeboten. Das geht aus einer Auswertung des Center Automotive Research (CAR) der Universität Duisburg-Essen hervor, über die die "Welt am Sonntag" berichtet.

Demnach wurden seit 2015 herstellerübergreifend bei 24 Modellreihen die Dieselvarianten gestrichen, bei 40 weiteren sei der Dieselanteil bei den Neuzulassungen so stark gesunken, dass in den kommenden Jahren mit der Streichung zu rechnen sei. So reduzierte sich laut den CAR-Zahlen beispielsweise der Dieselanteil beim Fiat 500L von mehr als 49 Prozent im Jahr 2015 auf nur noch 7,6 Prozent im zweiten Halbjahr 2019. Bei dem kleinsten Modell von Audi, dem A1, von dem Anfang 2015 noch rund ein Drittel aller ausgelieferten Exemplare mit einem Dieselmotor ausgerüstet waren, wurden im vergangenen Jahr gar keine Zulassungen mit Dieselmotor mehr verzeichnet. Auch beim Audi TT liegt die Quote inzwischen bei 0,0 Prozent.

Vor fünf Jahren waren es noch 17,9 Prozent. "Bei allen Modellen mit einer Dieselquote unter zehn Prozent rechnet es sich eigentlich nicht mehr, diesen Antrieb im Programm zu haben", sagte CAR-Leiter Ferdinand Dudenhöffer. Er geht davon aus, dass diese Dieselvarianten in den nächsten Jahren ganz vom Markt verschwinden werden. "Der Diesel stirbt langsam, aber er stirbt", legte sich Dudenhöffer fest. Auch der Zentralverband Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe (ZDK) hatte in der vergangenen Woche beklagt, dass es in einigen Fahrzeugsegmenten fast kein Angebot mehr an Diesel-Modellen gebe. ZDK-Vorstand Dirk Weddingen von Knapp nannte insbesondere die Segmente Klein- und Sportwagen sowie Mini- und Großraumvans.

Quelle: dts Nachrichtenagentur


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