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Betriebliche Altersvorsorge: Experten prognostizieren Boom für das Jahr 2011

Archivmeldung vom 03.01.2011

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 03.01.2011 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Fabian Pittich
Bild: Marko Greitschus / pixelio.de
Bild: Marko Greitschus / pixelio.de

Steigende Löhne und Gehälter werden im Jahr 2011 zu verstärkten Investitionen in die betriebliche Altersvorsorge (bAV) führen. Dies sagen die beiden Geschäftsführer der Gesellschaft für betriebliche Altersversorgung, Thomas Henseler und Thomas Kaufmann voraus. Ihre Prognose stützen die beiden auf eigene Berechnungen und auf eine jüngst veröffentlichte Umfrage von Handelsblatt/Finance Today. Ihr zufolge halten 64 Prozent der Arbeitnehmer die Forderungen der Gewerkschaften nach mehr Einkommen für gerechtfertigt.

Fast 30 Prozent der Befragten wollen diese Gehaltssteigerungen in eine bessere Altersvorsorge investieren. 

Betriebliche Altersvorsorge beliebter als Riester-Rente

Thomas Kaufmann: "Erfahrungsgemäß investieren die Deutschen mehr Geld in die bAV als in die Riester-Rente. Darauf deuten Zahlen des Statistischen Bundesamtes und der Zulagenstelle für Altersvermögen hin. Im Jahr 2008 investierten die Deutschen rund 7 Mrd. Euro in die sogenannte Entgeltumwandlung der bAV. Hierbei lassen Arbeitnehmer Gehaltsbestandteile mit staatlicher Förderung in einen Altersvorsorgevertrag fließen. Hingegen zeigen Daten der Zentralen Zulagenstelle für Altersvermögen, dass Riester-Sparer 2008 lediglich knapp 4 Mrd. aus eigener Tasche in ihre Verträge einzahlten. Die Lebensversicherung als klassische Form der privaten Altersvorsorge steckt in der Krise. Deswegen erwarten wir für 2011 einen deutlichen Anstieg der Investitionen in die bAV."

Hohe Versorgungsleistungen im Vergleich zu allen anderen Vorsorgearten

Thomas Henseler erklärt den Trend hin zu mehr betrieblicher Altersvorsorge mit dem "Nettoeffekt". Während bei einer Lohnerhöhung von 2.400 EUR im Jahr im Durchschnitt nur etwa 1.000 EUR beim Mitarbeiter ankommen, sind es bei der betrieblichen Altersvorsorge die vollen 2.400 EUR. Henseler: "Das liegt daran, dass bei der bAV keine Lohnnebenkosten anfallen und die Zahlungen ungeschmälert in die Versorgungsleistungen fließen. Bei einer richtigen Gestaltung der bAV fällt zudem kein Verwaltungsaufwand an. Weitere positive Wirkungen haben "Lohnerhöhungen" über die bAV seiner Erfahrung nach auf die Motivation der Mitarbeiter und deren Bindung an das Unternehmen.

Quelle: DHK - Gesellschaft für betriebliche Altersversorgung mbH

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