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Bundesbank-Chef nennt drei Prozent Lohnanstieg als Richtgröße

Archivmeldung vom 30.07.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 30.07.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Jens Weidmann Bild: cducsu.de
Jens Weidmann Bild: cducsu.de

Erstmals hat sich Bundesbank-Präsident Jens Weidmann direkt zur Kontroverse über höhere Löhne in Deutschland geäußert und drei Prozent Tarifanstieg als Richtwert genannt. Es sei "zu begrüßen, dass die Arbeitsentgelte wieder stärker steigen", sagte Weidmann der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung". "In einer Reihe von Branchen und Regionen haben wir praktisch Vollbeschäftigung, und es häufen sich die Meldungen über Arbeitskräftemangel."

Die drei Prozent ergäben sich überschlagsmäßig aus mittelfristig knapp zwei Prozent Inflation und einem Prozent Produktivitätswachstum, sagte Weidmann. Dies ist aus Sicht der Notenbanker der stabilitätspolitisch vertretbare Verteilungsspielraum.

Zuvor hatten der Chefvolkswirt der Bundesbank und der Chefökonom der Europäischen Zentralbank höhere Löhne in Deutschland angeregt. Arbeitgeberverbände, aber auch Gewerkschafter hatten sich hingegen eine Einmischung verbeten. Der Metall-Arbeitgeberverband hatte von einem "gefährlichen Ratschlag aus Frankfurt" gesprochen. Weidmann beteuerte, die Bundesbank mische sich nicht in die Tarifverhandlungen ein. Diese sei Sache der Tarifparteien. Es müsse je nach der spezifischen Lage der Branchen verhandelt werden.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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