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DGB-Chef Sommer pocht auf Tarifeinheit - Gewerkschaften müssen handeln

Archivmeldung vom 10.05.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 10.05.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Michael Sommer Bild: dgb.de
Michael Sommer Bild: dgb.de

Der scheidende Vorsitzende des DGB, Michael Sommer, hat der Bundesregierung Versäumnisse bei der angepeilten Herstellung der Tarifeinheit vorgeworfen und die Gewerkschaften zum Handeln aufgefordert. "Die Politik hat ein Gesetz versprochen, aber nicht geliefert", sagte Sommer der "Saarbrücker Zeitung". Deshalb müssten die Gewerkschaften die Tarifeinheit in den Betrieben selbst herstellen.

Mit der Forderung soll das Prinzip festgeschrieben werden, wonach nur die Gewerkschaft mit den meisten Mitgliedern in einem Unternehmen Tarifverträge abschließen darf. Eine solche Regelung ist auch unter den DGB-Gewerkschaften umstritten. Kürzlich hatte sich Verdi gegen ein Gesetz zur Tarifeinheit ausgesprochen. Dagegen meinte Sommer: "Das Prinzip "Ein Betrieb, eine Gewerkschaft, ein Tarifvertrag" muss gelten". Auf dem anstehenden Gewerkschaftskongress werde man "über Wege diskutieren, wie wir das Ziel erreichen".

Bei dem am morgigen Sonntag beginnenden Kongress gibt Sommer nach zwölf Jahren Amtszeit den DGB-Vorsitz ab.

Quelle: Saarbrücker Zeitung (ots)

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