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Studie: Tanken an Autobahnen immer kostspieliger

Archivmeldung vom 15.08.2018

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 15.08.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Hinweis auf eine Raststätte an einer deutschen Bundesautobahn
Hinweis auf eine Raststätte an einer deutschen Bundesautobahn

Foto: Inkowik
Lizenz: CC BY-SA 3.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Tankstellen an Autobahnen verlangen im Vergleich zu Tankstellen in Städten und an Landstraßen immer höhere Spritpreise. Das ist das Ergebnis einer Untersuchung der Goethe-Universität Frankfurt, über die das ARD-Wirtschaftsmagazin "Plusminus" berichtet. Demnach lag der durchschnittliche Preisaufschlag für einen Liter Superbenzin an der Autobahn in 2015 noch bei 6,5 Cent gegenüber dem Preis aller anderen Tankstellen. In der ersten Hälfte 2018 ist diese Differenz jedoch auf 16 Cent angestiegen.

Sascha Wilhelm von der Goethe-Universität Frankfurt, der die Untersuchungen auf der Grundlage von 150 Millionen Preisdaten durchgeführt hat, sieht als Ursache "eine zu schwache Wettbewerbssituation an den Raststätten". Seine Datenauswertung deute auf ein neues, monopolartiges Verhalten der Konzerne an den Autobahntankstellen hin. So würden diese neuerdings auf Preissenkungen an Tankstellen um sie herum während des Tagesverlaufs nicht mehr reagieren, sondern ihre Preise auf hohem Niveau nahezu konstant halten. Dadurch steige die Preisschere zu bestimmten Tageszeiten auf rund 20 Cent pro Liter Superbenzin. Das für den Wettbewerb zuständige Bundeskartellamt sieht trotz dieser Entwicklung keine Notwendigkeit zu handeln Es verwies auf Nachfrage des WDR auf verschiedene Informationsangebote wie Apps, anhand derer sich die aktuellen Spritpreise jenseits der Autobahn ermitteln ließen. Aufgrund dieser Transparenz sei der Wettbewerb nach wie vor gewährleistet.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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