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Erzeugerpreise Juli 2018: +3,0 % gegenüber Juli 2017

Archivmeldung vom 20.08.2018

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 20.08.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Statistisches Bundesamt
Statistisches Bundesamt

Bild: Eigenes Werk /OTT

Die Erzeugerpreise gewerblicher Produkte lagen im Juli 2018 um 3,0 % höher als im Juli 2017. Im Juni 2018 hatte die Jahresveränderungsrate ebenfalls bei +3,0 % gelegen. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, stiegen die Erzeugerpreise im Juli gegenüber dem Vormonat um 0,2 % und damit etwas weniger stark als im Juni 2018 (+0,3 %).

Die Preisentwicklung bei Energie wirkte sich im Juli 2018 am stärksten auf die Entwicklung der Erzeugerpreise insgesamt aus. Energie war um 6,5 % teurer als ein Jahr zuvor. Eine höhere Teuerungsrate gegenüber dem Vorjahr hatte es letztmalig im Dezember 2011 gegeben (+7,4 %). Gegenüber Juni 2018 stiegen die Energiepreise überdurchschnittlich um 0,5 %. Ohne Berücksichtigung von Energie waren die Erzeugerpreise um 1,9 % höher als im Juli des Vorjahres. Gegenüber Juni 2018 stiegen sie geringfügig um 0,1 %.

Vorleistungsgüter waren im Juli 2018 um 3,2 % teurer als im Juli 2017. Gegenüber dem Vormonat Juni blieben diese Preise unverändert. Metalle kosteten 6,0 % mehr als im Juli 2017. Die Preise fielen jedoch gegenüber dem Vormonat um 1,4 %. Walzstahl war im Vorjahresvergleich um 9,4 % teurer. Darunter waren die Preise für Betonstahl sogar um 19,8 % höher. Chemische Grundstoffe kosteten 4,8 % mehr als ein Jahr zuvor. Billiger als im Juli 2017 waren unter anderem nichtmetallische Sekundärrohstoffe (-11,6 %).

Die Preise für Verbrauchsgüter waren im Juli 2018 um 0,4 % höher als im Juli 2017, im Vergleich zum Vormonat Juni stiegen sie um 0,1 %. Nahrungsmittel waren 0,1 % billiger als im Juli 2017, gegenüber dem Vormonat Juni gab es einen geringfügigen Preisanstieg (+0,1 %). Billiger als im Juli 2017 waren insbesondere Zucker (-24,6 %), Schweinefleisch (-9,7 %) und Kaffee (-3,9 %), Butter kostete 2,6 % weniger als ein Jahr zuvor. Dagegen waren Obst- und Gemüseerzeugnisse 5,1 % teurer als im Vorjahresmonat. Die Preise für Backwaren waren um 3,8 % höher, die Preise für Milch um 2,2 %. Investitionsgüter waren im Juli 2018 um 1,3 % teurer als im Juli 2017 (+0,2 % gegenüber Juni 2018), Gebrauchsgüter kosteten 1,6 % mehr als im Vorjahresmonat (+0,1 % gegenüber Juni 2018).

* +0,2 % zum Vormonat
* +3,0 % zum Vorjahresmonat

Quelle: Statistisches Bundesamt (ots)

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