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EZB kündigt zwei Banken-Hilfsprogramme an

Archivmeldung vom 06.10.2011

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 06.10.2011 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Gerd Altmann / pixelio.de
Bild: Gerd Altmann / pixelio.de

Angesichts der akuten Vertrauenskrise am Geldmarkt hat die Europäische Zentralbank (EZB) zwei Sonderprogramme zur Stützung des europäischen Bankensektors angekündigt. Demnach würden zwei langfristige Refinanzierungsgeschäfte aufgelegt, sagte EZB-Chef Jean-Claude Trichet sagte am Donnerstag nach seiner letzten großen Ratssitzung in Berlin. Das erste Programm beginnt im Oktober und hat eine Laufzeit von zwölf Monaten. Das zweite Kredit-Programm beginnt im Dezember und dauert 13 Monate.

Dabei soll den Banken das Geld zukommen, was sie für die Krisenbewältigung benötigen. Außerdem hat die EZB angekündigt weitere Staatsanleihen im Volumen von 40 Milliarden Euro anzukaufen. Die Zentralbank erleichtert den Banken damit die Refinanzierung. Die Kreditvergabe auf dem Interbankenmarkt ist im Zuge der Schuldenkrise ins Stocken geraten. Die Banken trauen sich gegenseitig nicht mehr über den Weg und lassen ihr Geld lieber bei der EZB, als es anderen Instituten zu leihen.

EZB lässt Leitzins bei 1,5 Prozent

Der Leitzins im Euro-Raum bleibt wie erwartet unverändert bei 1,5 Prozent. Das teilte die Europäische Zentralbank (EZB) nach ihrer Ratssitzung am Donnerstag in Berlin mit. Es war die letzte Zinsentscheidung unter dem amtierenden EZB-Präsidenten Jean-Claude Trichet, dessen Amtszeit am 31. Oktober endet. Nachfolger wird der Italiener Mario Draghi. Der Leitzins war angesichts der Wirtschaftskrise im Euro-Raum bis Mai 2009 schrittweise auf ein Rekordtief von 1,0 gesenkt worden. Im April hatte die EZB den Leitzins wieder auf 1,25 Prozent angehoben, im Juli folgte die zweite Erhöhung auf die aktuellen 1,5 Prozent.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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