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Digitallabore deutscher Unternehmen kämpfen gegen Inflation

Archivmeldung vom 18.08.2022

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 18.08.2022 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Bild: Capital, G+J Wirtschaftsmedien Fotograf: Capital, G+J Wirtschaftsmedien
Bild: Capital, G+J Wirtschaftsmedien Fotograf: Capital, G+J Wirtschaftsmedien

Die digitalen Innovationseinheiten deutscher Konzerne können sich auch unter den Bedingungen steigender Energiekosten und hoher Inflation in ihren Unternehmen behaupten. In vielen Fällen hilft der Fokus auf Effizienz und sparsameren Einsatz von Ressourcen auch dabei, die Probleme in Produktion und Vertrieb zu mildern.

Zu diesem Ergebnis kommt die sechste gemeinsame Digitallabor-Studie des Wirtschaftsmagazins CAPITAL und der Hamburger Management-Beratung Infront Consulting. Die Studie ist die größte dieser Art im deutschsprachigen Raum - auf ihrer Basis werden jährlich die derzeit besten Einheiten ausgezeichnet. Im Jahr 2022 gehören die Labore von Hansgrohe, Mediamarkt Saturn, des Energieversorgers EnBW und der Telefónica-Tochter Wayra zu den Gewinnern. Die Analyse basiert auf der Auswertung von Online-Fragebögen und anschließender persönlicher Interviews.

"Die Labore konzentrieren sich oft auf Optimierung und sparen damit Geld für die Unternehmen", sagt Lea-Theresa Münch, Studienautorin von Infront. "Das macht sie robuster, was gerade in Zeiten wie diesen eine Rolle spielt." In vielen Fällen werden digitale Instrumente eingesetzt, um vorhandene Kapazitäten besser zu nutzen und damit auch Produktionsabläufe zu verbessern. Zudem spielen nachhaltige Konzepte wie der Einsatz erneuerbarer Energien und Programme für geteilte Mobilität eine Rolle - Dinge, die angesichts steigender Gas- und Stromkosten auch in den Führungsetagen der Unternehmen stärker diskutiert werden als noch vor einigen Jahren.

Eine Folge der Entwicklung ist allerdings auch, dass die Labore deutlich näher am Kerngeschäft der Unternehmen arbeiten und nur selten völlig neue Geschäftsmodelle aufbauen. "Innovationseinheiten werden an ihrer Wirkung gemessen, und dafür braucht es wesentlich mehr als gute Ideen", sagt Infront-Studienautor Felix Lau. An der Studie nahmen die Innovationseinheiten von insgesamt 56 Unternehmen teil, womit die Zahl der Bewerber im Vergleich zu den Vorjahren noch einmal gestiegen ist. Zu den Teilnehmern gehörten Ableger von Konzernen wie Audi, BASF und EnBW, aber auch die Teams kleinerer Unternehmen. Einige Einheiten werden bereits zum wiederholten Mal ausgezeichnet.

Quelle: Capital, G+J Wirtschaftsmedien (ots)

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