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Tabuthema: Nur in jeder dritten Familie wird offen über Geld gesprochen

Archivmeldung vom 08.05.2012

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 08.05.2012 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Eva-Maria Roßmann / pixelio.de
Bild: Eva-Maria Roßmann / pixelio.de

Beim Thema Finanzen herrscht in den meisten deutschen Familien das große Schweigen. Nur 33 Prozent der Bundesbürger sagen, dass in ihrer Familie bei finanziellen Angelegenheiten generell eine große Offenheit herrscht. Vor allem Erbschaftsfragen sind bei vielen Deutschen ein Tabuthema, über das ein Großteil noch nicht einmal mit dem eigenen Ehe- oder Lebenspartner spricht. Das ist das Ergebnis einer repräsentativen Befragung unter 1.000 Personen in Deutschland im Auftrag des unabhängigen Vermögensverwalters Packenius, Mademann und Partner.

"Laut unserer Befragung macht fast jeder dritte Bundesbürger die Planung des eigenen Nachlasses komplett mit sich allein aus. Gut jeder Fünfte spricht zumindest mit seinem Partner oder seiner Partnerin darüber", sagt Heiko Löschen, Geschäftsführer von Packenius, Mademann und Partner. "Das große Schweigen hat sehr oft steuerliche Fehlentscheidungen und damit erhebliche finanzielle Einbußen zur Folge. Außerdem führt die Verdrängung des Themas häufig dazu, dass lange Zeit verborgene Differenzen beim Eintreten des Erbfalls mit voller Wucht aufbrechen. Der angestrebte langfristige Vermögenserhalt wird somit unmöglich."

Trotz der hohen Emotionalität, die mit den Themen Tod und Erbschaft verbunden sind, halten sich andererseits 41 Prozent der Deutschen am besten dafür geeignet, die eigenen Erben noch zu Lebzeiten in Finanzangelegenheiten zu schulen. Damit rangiert die Do-it-yourself-Lösung recht deutlich vor dem Einschalten einer neutralen Instanz (21 Prozent) oder der Hausbank (14 Prozent). "Die paradoxe Situation, sich in Finanzfragen für kompetent zu halten, aber gleichzeitig das Gespräch mit der eigenen Familie weitgehend zu vermeiden, zeigt die ganze Irrationalität, mit der Menschen sich dem Thema Geld nähern", sagt PMP-Geschäftsführer Löschen. Sein Tipp: "Alle Fragen offen in der Familie ansprechen und dabei professionellen Rat einholen."

Quelle: Packenius, Mademann und Partner GmbH (ots)

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