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Aktienmärkte verlieren an Dynamik

Archivmeldung vom 28.04.2006

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 28.04.2006 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Jens Brehl

Nachdem sich die internationalen Aktienmärkte in dieser Handelswoche zunächst weiter freundlich entwickelten, setzte sich später eine leicht unsichere Tendenz durch. Immerhin konnte sich der DAX problemlos über der psychologisch wichtigen Marke von 6.000 Punkten halten. Eine Stütze boten einige gute Quartalsberichte, die feste Wall Street und vor allem die wieder überraschend starken Konjunkturdaten.

So stiegen in den USA die Auftragseingänge für langlebige Güter im März kräftig und in Deutschland setzte sich der Höhenflug des ifo-Geschäftsklima-Index im April fort. Das Frühjahrsgutachten der Wirtschaftsinstitute trägt diesem Optimismus Rechnung und erwartet nun für dieses Jahr ein reales Wirtschaftswachstum in Deutschland von immerhin 1,8%. Spiegelbildlich hierzu nahmen allerdings die Sorgen um die internationale Zinsentwicklung wieder zu. Insbesondere in Amerika wird vielfach ein noch stärkeres Drehen an der Zinsschraube befürchtet.

Auch in der kommenden Woche wird die Tendenz an den Börsen hauptsächlich bestimmt sein von der politischen Lage im Nahen Osten und der laufenden Unternehmensberichtssaison. Viele Analysten sehen hier weitere positive Überraschungen. Aktien bleiben deshalb grundsätzlich eine attraktive Anlage. Aktuell empfiehlt die Commerzbank die Aktie der United Internet.

Die internationalen Rentenmärkte waren Leidtragende der starken Wirtschaftsdaten. Die Renditen zehnjähriger Bundesanleihen stiegen erstmals seit Herbst 2004 wieder auf 4%. Gegenüber dem zyklischen Zinstief vom vergangenen September beträgt der Renditenanstieg damit genau einen Prozentpunkt. Die Volkswirte der Commerzbank gehen davon aus, dass sich dieser Trend zunächst noch fortsetzt. Den Renditehöhepunkt für zehnjährige Staatsanleihen erwarten sie im Sommer mit 5,4% in den USA und mit 4,3% im Euroraum. Da sich die US-Konjunktur 2007 abschwächen und die Fed dann wahrscheinlich die Leitzinsen wieder senken wird, dürften die Renditen anschließend wieder fallen. Privatanleger sollten sich deshalb auf Papiere mit kurzen und mittleren Laufzeiten konzentrieren.

Diese Ausarbeitung richtet sich ausschließlich an Personen mit Wohnsitz in Deutschland. Sie dient ausschließlich Informationszwecken und stellt weder eine individuelle Anlageempfehlung noch ein Angebot zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren oder sonstigen Finanzinstrumenten dar. Diese Ausarbeitung ersetzt nicht eine individuelle anleger- und anlagegerechte Beratung. Die in der Ausarbeitung enthaltenen Informationen wurden sorgfältig zusammengestellt. Eine Gewähr für die Richtigkeit und Vollständigkeit kann jedoch nicht übernommen werden. Einschätzungen und Bewertungen reflektieren die Meinung des Verfassers im Zeitpunkt der Erstellung der Ausarbeitung.

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Quelle: Pressemitteilung Commerzbank AG

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