Direkt zum Inhalt Direkt zur Navigation
Sie sind hier: Startseite Nachrichten Wirtschaft Wirtschaft fordert deutliche Steuersenkung

Wirtschaft fordert deutliche Steuersenkung

Archivmeldung vom 09.03.2018

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 09.03.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Steuern: 2016 bezahlten die Deutschen laut Statistischem Bundesamt 81,9% ihrer Arbeitsleistung direkt oder indirekt an die Banken.
Steuern: 2016 bezahlten die Deutschen laut Statistischem Bundesamt 81,9% ihrer Arbeitsleistung direkt oder indirekt an die Banken.

Bild: Rainer Sturm / pixelio.de

Vor ihrem für Freitag geplanten Treffen mit Kanzlerin Angela Merkel fordern die Spitzen der deutschen Wirtschaft deutliche Steuersenkungen für Unternehmen. Im Vergleich mit anderen Staaten "besteht die Gefahr, dass sich Deutschland zum Hochsteuerland entwickelt", sagte der Präsident des Bundesverbands der Deutschen Industrie (BDI), Dieter Kempf, den Zeitungen der Funke-Mediengruppe.

Bei der Unternehmensbesteuerung gebe es "politischen Handlungsbedarf." Der Präsident des Deutschen Industrie- und Handelskammertags (DIHK), Eric Schweitzer, sagte den Funke-Zeitungen: "Andere Länder machen uns derzeit vor, dass als Zielgröße der Gesamtbelastung der Unternehmen 25 Prozent möglich sein sollte." Es sei richtig, dass die Bundesregierung auf Steuerreformen in anderen Ländern reagieren wolle. Frankreich und Deutschland lägen derzeit noch bei einer Steuerbelastung von Firmen von 30 Prozent und mehr, so Schweitzer.

Beide Verbandschefs lobten eine im Koalitionsvertrag von Union und SPD verabredete Initiative, eine Angleichung der Unternehmensbesteuerung zwischen Deutschland und Frankreich zu erreichen. Dies könne den grenzüberschreitenden Handel erleichtern, sagte BDI-Präsident Kempf. Der Parlamentarische Staatssekretär im Bundesfinanzministerium, Jens Spahn, sagte: "Wenn wichtige Länder wie die USA und Großbritannien die Steuersätze senken, sollten wir darauf eine Antwort finden, idealerweise mit Frankreich zusammen."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

Videos
Daniel Mantey Bild: Hertwelle432
"MANTEY halb 8" deckt auf - Wer steuert den öffentlich-rechtlichen Rundfunk?
Mantey halb 8 - Logo des Sendeformates
"MANTEY halb 8": Enthüllungen zu Medienverantwortung und Turcks Überraschungen bei und Energiewende-Renditen!
Termine
Newsletter
Wollen Sie unsere Nachrichten täglich kompakt und kostenlos per Mail? Dann tragen Sie sich hier ein:
Schreiben Sie bitte schwan in folgendes Feld um den Spam-Filter zu umgehen

Anzeige