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Wissmann verteidigt Autobranche: "Wir betrügen nicht"

Archivmeldung vom 24.02.2016

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 24.02.2016 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Manuel Schmidt
Matthias Wissmann Bild: Matthias Wissmann
Matthias Wissmann Bild: Matthias Wissmann

Der Präsident des Verbandes der Automobilindustrie, Matthias Wissmann, verteidigt den Ruf der Branche. "Wir betrügen nicht", sagte Wissmann in der Wochenzeitung "Die Zeit". "Wir ringen seit Jahren in Europa darum, dass die Abweichung zwischen offiziellen Laborwerten und dem tatsächlichen Kraftstoffverbrauch in Straßentests zugunsten einer besseren Regelung überwunden wird."

Wissmann kritisiert vor allem die Tests der Deutschen-Umwelt-Hilfe scharf: "Wenn solche Organisationen eigene Abgasmessungen an älteren Gebrauchtwagen durchführen, soll damit doch nur die These des angeblichen Generalverdachts unterstrichen werden. Seriös ist das nicht."

Heutige Elektroautos würden den Ansprüchen der Kunden noch nicht vollkommen gerecht: "Ziel muss sein, den Wirkungsgrad der Batterien deutlich zu steigern und sie billiger zu machen. Eine Akkuladung sollte dann für 400 Kilometer reichen. Die Antwort kann nicht sein, heute möglichst viele Batteriezellen einfach in ein Auto zu packen. Das ist kein technischer Fortschritt, sondern nur teuer."

Bis es soweit sei, fordert Wissmann politische Unterstützung: "Entweder über steuerliche Anreize oder direkte Zuschüsse." Ohne eine "intelligente Begleitung seitens der Politik" würde, so Wissmann, das Ziel eine Million Elektroautos bis 2020 zu verkaufen, verfehlt. "Startsubventionen gehören seit Ludwig Erhard zur sozialen Marktwirtschaft. Und das Geld würde ja nicht der Industrie zufließen, sondern im Falle einer Kaufprämie bekäme es der Kunde."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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