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BDI-Chef Grillo warnt vor Abwanderung von Industriebetrieben

Archivmeldung vom 13.07.2013

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 13.07.2013 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Ulrich Grillo, BDI-Präsident, Berlin 2013
Ulrich Grillo, BDI-Präsident, Berlin 2013

Foto: RudolfSimon
Lizenz: CC-BY-SA-3.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Industriepräsident Ulrich Grillo hat vor der Abwanderung energieintensiver Industriebetriebe aus Deutschland gewarnt. "Wenn unsere Energiepreise dauerhaft viel höher liegen als bei unseren Wettbewerbern, kriegt Deutschland ein Riesenproblem", sagte Grillo der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post". "Tatsächlich geht es um viele 100 000 Jobs", warnte der Präsident des Bundesverbandes der Deutschen Industrie (BDI).

"Allein die energieintensive Industrie beschäftigt über 900 000 Menschen. Diese Industrie wird mittelfristig abwandern müssen, wenn sie hier dauerhaft keine wettbewerbsfähigen Energiepreise vorfindet. Das passiert schleichend, still und leise", sagte Grillo. Der BDI-Chef verteidigte die Ausnahmen bei der Ökostrom-Umlage für energieintensive Betriebe, die im internationalen Wettbewerb stehen. "Wenn man der energieintensiven Industrie die Rabatte wegnimmt, zieht man ihr den Stecker", sagte Grillo. "Über 99 Prozent der Industrieunternehmen zahlen die EEG-Umlage in voller Höhe."

BDI-Chef kritisiert Unionspläne für Mütterrenten

BDI-Präsident Ulrich Grillo hat die von der Union geplante Erhöhung der Mütterrenten und die Einführung des Betreuungsgeldes kritisiert. "Zusätzliche Konsumausgaben, wie zum Beispiel das Betreuungsgeld, lehne ich ab. Auch die Mütterrenten halte ich für kritikwürdig", sagte Grillo der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post". "Sie belasten Unternehmen und Beitragszahler. Es ist keine Zeit für Wahlgeschenke", sagte der Präsident des Bundesverbandes der Deutschen Industrie. Statt dessen gebe es einen hohen Investitionsbedarf bei der staatlichen Infrastruktur.

Quelle: Rheinische Post (ots)

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