Studie: Gaspreise sinken auf tiefsten Stand des Jahres
Wer mit Gas heizt oder kocht, zahlt aktuell bei Neuabschluss eines Vertrags deutlich weniger als noch Anfang des Jahres. Das geht aus einer Analyse eines Vergleichsportals hervor, über die die Zeitungen der Funke-Mediengruppe (Sonntagausgaben) berichten.
Demnach haben die Großhandelspreise für Gas im August mit
durchschnittlich rund 3,3 Cent pro Kilowattstunde den niedrigsten
Monatswert in diesem Jahr erreicht. Wettbewerbsorientierte Gasversorger
würden diesen Preisnachlass weitergeben und versuchten so, Neukunden zu
gewinnen, hieß es.
Im Frühjahr 2025 lag der durchschnittliche
Preis für eine Kilowattstunde der günstigsten Gasangebote für Neukunden
hingegen noch bei rund 10 Cent (brutto inklusive Grundpreis). Im Verlauf
des Sommers sank er auf etwa 9 Cent pro Kilowattstunde.
Für
Verbraucher können die gesunkenen Gaspreise deutliche Einsparungen zur
Folge haben. Bei einem Einfamilienhaus mit einem Jahresverbrauch von
20.000 kWh liegen die jährlichen Heizkosten bei einem
Kilowattstundenpreis von 9 Cent bei 1.800 Euro.
Wer sich hingegen
noch nie um einen günstigeren Gastarif gekümmert hat und zu den
Bedingungen der örtlichen Grundversorgung beliefert wird, zahlt rund 14
Cent pro Kilowattstunde und hat jährliche Heizkosten von rund 2.800
Euro, so die Analyse. Der Preisunterschied liegt somit bei rund 1.000
Euro pro Jahr.
Quelle: dts Nachrichtenagentur