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Österreich: Patienten manipulierten Schmerzmittelpumpe

Archivmeldung vom 22.10.2012

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 22.10.2012 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Manuel Schmidt
Eine lokale Reaktion auf die intravenöse Verabreichung von Morphin, ausgelöst durch die Freisetzung von Histamin in den Venen.
Eine lokale Reaktion auf die intravenöse Verabreichung von Morphin, ausgelöst durch die Freisetzung von Histamin in den Venen.

Foto: James Heilman, MD
Lizenz: CC-BY-SA-3.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Weil zwei Patienten in einem Krankenhaus in Linz ihre Schmerzmittelpumpen manipulierten, hat der Hersteller Hunderte Geräte in Österreich und Deutschland ausgetauscht.

Wie das Nachrichtenmagazin "Focus" berichtet, hatten zwei schwerverletzte libysche Bürgerkriegskämpfer, die seit Dezember 2011 im Allgemeinen Krankenhaus in Linz an der Donau behandelt worden waren, im Internet die Bedienungsanleitung der Schmerzmittelpumpen entdeckt.

Abrufbar waren auch die Codes, mit denen eigentlich nur Ärzte die Geräte einstellen dürfen. Damit verpassten sich die Libyer etwa die doppelte Dosis Morphin-ähnlicher Präparate. Als die Ärzte dies bemerkten, starb ein Patient beinahe an den massiven Entzugserscheinungen.

Die Münchner Filiale des US-Herstellers Smiths Medical teilte "Focus" mit, die Rechtsabteilung befasse sich mit der Frage, wie die Codes ins Internet kamen. In Österreich und in Deutschland seien jedenfalls die Infusionspumpen "zu Hunderten" ausgetauscht worden.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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