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Berufsalltag Tabuthema: "Nach wie vor spricht man viel zu wenig über den Tod"

Archivmeldung vom 26.10.2022

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 26.10.2022 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Grabsteine: jetzt mit Internet. Bild: pixelio.de, Dieter Schütz
Grabsteine: jetzt mit Internet. Bild: pixelio.de, Dieter Schütz

Am 1. November feiern rund 21,6 Millionen Katholiken in ganz Deutschland den Feiertag Allerheiligen. An ihm soll den Verstorbenen gedacht werden. Ein Thema, das während dem Rest des Jahres tabu zu sein scheint.

Tobias Messerschmidt vom Steinmetz Betrieb Messerschmidt ( www.grabstein-steinmetz.de), ein deutschlandweit aktives Unternehmen im Bereich Grabsteine, muss dieses Tabu tagtäglich im Gespräch mit seinen Kunden brechen. "Kaum einer hat sich wirklich mit dem Thema beschäftigt", weiß er. "Wir sind sehr häufig die ersten, mit denen Menschen darüber sprechen, wie das Grabmal, also die letzte Erinnerungsstätte an den Verstorbenen, aussehen soll. Die allermeisten sind an dem Punkt komplett ratlos."

Dabei, so Messerschmidt, wäre es extrem wichtig, dieses Tabu zu brechen und offen über das zu sprechen, was am Ende eines jeden Lebens nun einmal kommt."Ein Grabstein soll ein Denkmal für den Verstorbenen sein", so Messerschmidt. Sein Unternehmen hat sich daher auf die Individualisierung von Grabsteinen spezialisiert. Sein Anliegen, Verstorbenen ein möglichst persönliches, einzigartiges Denkmal zu schaffen, kommt an. Nur mehr 20% seiner Kunden kommen aus der direkten Region. Mit über 1000 Grabsteinen pro Jahr hat er mittlerweile Kunden aus allen Regionen Deutschlands, Österreichs und der Schweiz. Sie lassen sich von ihm digital beraten und bestellen online via einem von ihm eigens ins Leben gerufenen Video-Tool.

Seit 2004 revolutioniert Messerschmidt eine Branche, die zu den veränderungsresilientesten überhaupt zählt."Die Branche ist extrem verschlafen", sagt Messerschmidt. "Als ich mit dem Video-Tool ankam, hielten mich einige Kollegen für verrückt."

Dass sich Menschen künftig auch mehr Gedanken über ein möglichst persönliches Grabmal machen und sich mehr trauen, über das Thema offen zu sprechen, ist einer seiner größten Wünsche für die Zukunft.

Quelle: Messerschmidt (ots)

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