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Experte von Bundeswehr-Denkfabrik: Deutschland muss mehr bei Drohnenabwehr tun

Archivmeldung vom 04.11.2022

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 04.11.2022 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
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Lizenz: Public domain
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Deutschland ist nach Angaben eines Experten der Bundeswehr-Denkfabrik GIDS unzureichend auf mögliche Drohnenangriffe vorbereitet. "Wir müssen mehr tun", sagte Michael Karl, wissenschaftlicher Referent des German Institute for Defence and Strategic-Studies (GIDS) in Hamburg, der Kölnischen Rundschau. "Wir kämen schon in Schwierigkeiten, wenn in Libyen eine einfache chinesische Drohne mit Ziel Deutschland starten würde."

Karl sagte, das israelische Konzept des "Iron Dome" sei für ihn der Maßstab: "Ein System, das von der Mörsergranate über die Mittelstreckenrakete bis zum Drohnenschwarm alles abfangen kann - mit Schrotmunition für die ganz kurze Distanz, mit Raketen und vielleicht bald Lasern, dazu Störsender und Fängerdrohnen.". Die Installation derartiger Systems in Deutschland würde sicher hohe Milliardenbeträge kosten. "Aber wir hätten eine Art Kuppel über ganz Deutschland. Die Bevölkerung wäre vor militärischen Angriffen, aber auch vor Terrorakten nachhaltig geschützt."

Bei einem Test mit Lasertechnik in der Ostsee sei "ein ganz großer Schritt hin zu einer zukunftsfähigen Drohnenabwehr gelungen", sagte Karl. Die Technik könne deutlich früher als in zehn Jahren anwendungsreif sein. "Wichtig ist die Klarstellung: Die Waffe ist nicht zum Einsatz gegen Menschen gedacht." Das Lasergerät verursache an der Drohne Überhitzung und damit den Funktionsausfall wichtiger Bauteile und schließlich den Absturz.

Quelle: Kölnische Rundschau (ots)

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