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NRW verstärkt Kampf gegen Verkehrskollaps

Archivmeldung vom 18.12.2010

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 18.12.2010 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Davis Schrapel / pixelio.de
Bild: Davis Schrapel / pixelio.de

NRW-Verkehrsminister Harry Voigtsberger verstärkt den Kampf gegen den drohenden Verkehrskollaps auf den Autobahnen des Transit-Bundeslandes. Im Interview mit der Neue Ruhr/Neue Rhein Zeitung (NRZ, Samstagausgabe) kündigte er den Aufbau einer "hochmodernen, leistungsstarken Verkehrszentrale" an, um Verkehrsströme besser zu lenken. Aufs Tempo drückt Voigtsberger zudem bei der Realisierung der Güterzugstrecke Betuwe-Linie.

In die künftige Verkehrszentrale werde ein Baustellenmanagement integriert, so Voigtsberger. Dazu werden die beiden bei den Regierungspräsidien angesiedelten Verkehrsleitzentralen beim Landesbetrieb Straßenbau NRW zusammengeführt. So soll zum Beispiel verhindert werden, dass Baustellen den Verkehrsfluss an besonders verkehrsträchtigen Tagen zusätzlich beeinträchtigen. Weiter sprach sich der Minister dafür aus, bei Bedarf schnell Standspuren für den fließenden Verkehr zu öffnen. Auch Tempolimits sind für ihn kein Tabu. Ein Mobilitätsgutachten soll klären, wie Staus entstehen und neue Ansätze für Lösungen liefern.

Über die Verzögerungen beim Bau der Betuwe-Linie in Deutschland sei man auf niederländischer Seite erschrocken, machte Voigtsberger deutlich. Dort sei man "richtiggehend alarmiert bis hinauf in die Staatsführung". Am 24. Januar treffe er sich mit Bundesverkehrsminister Peter Ramsauer (CSU), kündigte Voigtsberger an. "Mir geht es darum, NRW in der Prioritätenliste weiter nach oben zu bringen." Voigtsberger betonte: Er werde einer Verdichtung des Güterverkehrs auf der Strecke, für die der Bau eines dritten Gleises zwischen Emmerich und Oberhausen vorgesehen ist, nicht zustimmen, wenn es ohne Lärmschutz umgesetzt werden solle. 

Quelle: Neue Ruhr Zeitung / Neue Rhein Zeitung

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