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Messerstecher stellt sich der Polizei freiwillig

Archivmeldung vom 15.11.2013

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 15.11.2013 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Thorben Wengert / pixelio.de
Bild: Thorben Wengert / pixelio.de

Am späten Donnerstagabend hat sich der Ravensburger Messerstecher der Polizei gestellt. Es handelt sich um einen 23-jährigen Deutschen, der in einer Gemeinde im Landkreis Ravensburg wohnt. "Der hohe Fahndungsdruck, nicht zuletzt auch durch die Medien, hat wohl dazu beigetragen, dass sich der Mann der Polizei gestellt hat", sagte Peter Korn, Presssprecher der Polizeidirektion Ravensburg, der Schwäbischen Zeitung. Zudem seien auch die Begleitpersonen des 23-Jährigen identifiziert.

Süleyman Yilderim, der Rechtsanwalt des 23-Jährigen, sagte der SZ: "Mein Mandant bereut die Tat, und es plagen ihn Gewissensbisse. Heute weiß er selbst nicht mehr, warum er zugestochen hat." Außerdem sei sein Mandant bei der Tat "unter anderem stark betrunken gewesen". "Er wird definitiv ein Geständnis ablegen", sagte Yilderim.

Die Ravensburger Polizei hat mit Hochdruck nach dem zunächst flüchtigen Täter gefahndet und hat dafür eine siebenköpfige Sonderkommission eingerichtet, die sich ausschließlich mit diesem Fall befasst hat. Im Laufe des Donnerstags gingen bei der Polizei auch zahlreiche Hinweise zum Fall ein, sagte Peter Korn.

Wie von der SZ mehrfach berichtet, hat der Messerstecher am frühen Sonntagmorgen drei junge Männer im Alter von 22 bis 26 Jahren in der Ravensburger Innenstadt schwer verletzt. Zwei von ihnen schwebten in Lebensgefahr und mussten sofort notoperiert werden. Täter und Opfer kannten sich vorher nicht. Die sechs jungen Männer aus der Gruppe der Opfer hatten in einer Gaststätte etwas getrunken und wollten gegen 3 Uhr morgens in Richtung Bahnhof gehen. Sie befanden sich laut Angaben von Rechtsanwalt Yilderim in der Überzahl.

Bei den Männern aus dem Landkreis Ravensburg handelt es sich um unbescholtene Bürger, die mit der Polizei noch nie in Konflikt geraten seien, hieß es seitens der Polizei. An der Ecke Goldgasse/Adlerstraße/Obere Breite Straße trafen sie auf eine andere Gruppe, zu denen vier Männer und eine Frau gehörten. Plötzlich zog einer der Beteiligten ein Messer und stach auf drei der jungen Männer ein. Warum sie in Streit gerieten, ist noch nicht klar.

Am Freitag wird der Geständige laut Rechtsanwalt Süleyman Yilderim dem Haftrichter am Amtsgericht Ravensburg vorgeführt.

Quelle: Schwäbische Zeitung (ots)

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