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Jeder fünfte Polizist geht bis 2024 in Pension

Archivmeldung vom 05.10.2019

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 05.10.2019 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Polizeibeamte oder Trickbetrüger? Eine Uniform ist KEIN Nachweis für einen Polizisten!
Polizeibeamte oder Trickbetrüger? Eine Uniform ist KEIN Nachweis für einen Polizisten!

Bild: Karl-Heinz Laube / pixelio.de

Die Gewerkschaft der Polizei (GdP) hat auf der Grundlage neuer Personalberechnungen vor der Erwartung gewarnt, die versprochenen Neueinstellungen könnten auf absehbare Zeit zu einer besseren Polizeipräsenz in der Öffentlichkeit führen.

"Mehr Sicherheit, sprich mehr Polizistinnen und Polizisten, wird es erstmal nicht auf den Straßen, Plätzen und Bahnhöfen geben", sagte GdP-Chef Oliver Malchow der Düsseldorfer "Rheinischen Post". Zwar sei 2018 nach langen Jahren des Personalabbaus endlich eine Kehrtwende eingeleitet worden. "Wirklich mehr Polizisten im Einsatz werden wir jedoch erst frühestens in acht Jahren haben", sagte Malchow voraus.

Die Gründe liegen vor allem in den sehr hohen Pensionierungszahlen in naher Zukunft. "Wir haben einen riesigen Ersatzbedarf", erläuterte Malchow. Von den 260.000 Vollzugsbeamten in Bund und Ländern gingen allein bis zum Jahr 2020 rund 40.000 in Pension. Diese Lücke werde nur knapp ausgefüllt. Die weiteren Berechnungen der GdP gehen davon aus, dass bis zum Jahr 2024 bundesweit rund 55.000 Polizistinnen und Polizisten aus dem Dienst ausscheiden - also jeder fünfte Polizeibeamte. Die größten "Ruhestandsabgänge" sind nach der Erhebungen der GdP bis 2024 in Baden-Württemberg (rund 7500), NRW (über 7000) und Berlin (etwa 5800) zu erwarten. Die GdP fordert, schnell weitere Ausbildungskapazitäten zu schaffen, um zugleich auch die Qualitätsstandards hoch halten zu können.

Quelle: Rheinische Post (ots)

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