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Wetter hält sich wiederholt nicht an menschgemachte Statistikvorgaben: Wetterdienst meldet wärmsten März seit Messbeginn

Archivmeldung vom 02.04.2024

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 02.04.2024 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Kirschblütten (Symbolbild)
Kirschblütten (Symbolbild)

Foto: BenHur
Lizenz: GFDL
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Deutschland hat 2024 den wärmsten März seit Messbeginn im Jahr 1881 erlebt. Die Märzmitteltemperatur habe mit 7,5 Grad Celsius (°C) um vier Grad über dem Wert der international gültigen Referenzperiode 1961 bis 1990 gelegen, teilte der Deutsche Wetterdienst (DWD) am Dienstag nach Auswertungen der Ergebnisse seiner rund 2.000 Messstationen mit.

Im Vergleich zur aktuellen und wärmeren Vergleichsperiode 1991 bis 2020 betrug die Abweichung 2,9 Grad. Damit wurde der bisherige Rekordwert aus dem Jahr 2017 (7,2 °C) deutlich übertroffen. Insbesondere zum Ende der ersten Dekade sowie am Schluss der zweiten Dekade des Monats sei regional auch mäßiger Nachtfrost registriert worden. Schon der Februar 2024 hatte einen Temperaturrekord gebracht. 

Zwei aufeinanderfolgende Monatsrekorde gab es zuletzt 2018 mit dem damaligen April und Mai, so der DWD. Die Niederschlagsmenge fiel im März 2024 deutlich zu niedrig aus, in Teilen Ostdeutschlands war das Defizit am stärksten. Konkret fielen mit rund 46 Litern pro Quadratmeter nur etwa 80 Prozent des Niederschlags der Referenzperiode 1961 bis 1990 (57 Liter pro Quadratmeter) und der Periode 1991 bis 2020 (57 Liter pro Quadratmeter). Am größten war das Defizit im Lee der östlichen Mittelgebirge, aber auch in Vorpommern. Stellenweise wurden dort vom DWD weniger als 10 Liter pro Quadratmeter gemessen. Die höchsten Monatsmengen mit über 150 Litern pro Quadratmeter fielen an den Alpen und im Schwarzwald. Mit 120 Stunden überschritt die Sonnenscheindauer derweil im März ihr Soll von 111 Stunden (Periode 1961 bis 1990) um acht Prozent. Im Vergleich zu 1991 bis 2020 (127 Stunden) wurde dagegen eine leicht negative Abweichung ermittelt.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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