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Immer mehr niedersächsische Kinder gehen aufs Gymnasium

Archivmeldung vom 13.06.2018

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 13.06.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Gymnasium (Symbolbild)
Gymnasium (Symbolbild)

Bild: Svaantje / pixelio.de

Immer mehr Schüler in Niedersachsen wechseln von der Grundschule aufs Gymnasium. Das berichtet die "Neue Osnabrücker Zeitung" unter Berufung auf das Kultusministerium. Im laufenden Schuljahr besuchen demnach etwa 31.000 Schüler die fünfte Klasse des Gymnasiums. Das sind etwa 43,4 Prozent des Jahrgangs oder 0,1 Prozentpunkte mehr als im Vorjahr. Bereits in den beiden Vorjahren verzeichnete das Ministerium einen Anstieg der Schülerzahlen am Gymnasium. Auch die Schulform der Integrierten Gesamtschule (IGS) wird demnach beliebter.

Bei den Haupt- und Realschulen setzt sich hingegen der Schülerrückgang der vergangenen Jahre weiter fort: Mit etwa 9900 Realschülern sank der Anteil an den Fünftklässlern um 0,5 Prozentpunkte auf 13,7 Prozent. Die Hauptschule wählten rund 2900 Schüler, das sind etwa 4,2 Prozent des Jahrgangs (minus 0,1 Prozentpunkte).

Kultusminister Grant Hendrik Tonne (SPD) sieht die Zahlen als Beleg dafür, "dass neben den Gymnasien zunehmend Schulformen angewählt werden, die den Schulabschluss möglichst lange offen halten und mehrere Optionen anbieten", sagte er im Interview mit der NOZ. Die allein stehenden Schulformen gerieten weiter unter Druck, sagte er. Ob es auch künftig Hauptschulen gebe, sei keine Entscheidung des Landes, sondern der Schulträger.

"Das Land wird dort, wo Real- oder Hauptschulen gewünscht sind, diese genauso unterstützen wie die anderen Schulformen", betonte der SPD-Politiker. "Es gehört zur Konsequenz eines Schulfriedens, dass wir keine landesweite Debatte aufmachen, sondern die Schulträger in Eigenverantwortung entscheiden", ergänzte Tonne.

Quelle: Neue Osnabrücker Zeitung (ots)

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