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Kinder-Räuber gestanden zwei Raubüberfälle auf Frauen

Archivmeldung vom 28.10.2013

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 28.10.2013 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Uwe Schlick / pixelio.de
Bild: Uwe Schlick / pixelio.de

Insgesamt sieben Kinder und Jugendliche waren nach den bisherigen Ermittlungen der Polizei wohl an zwei Raubüberfällen mit Spielzeugpistolen auf zwei 71 und 79 Jahre alte Frauen am Freitag- und Samstagnachmittag in Vellmar beteiligt. Fünf von ihnen, einen 14-Jährigen und vier 13-Jährige, schnappten Polizeibeamte des Reviers Nord nach dem zweiten Überfall im Eisenbahnweg am Samstagnachmittag gegen 15:30 Uhr am Jungfernkopf. Zwei weitere 13 und 14 Jahre alte Jungen sollen außerdem beim ersten Überfall am Freitagnachmittag zwischen Roter Breite und Hans-Neusel-Straße ebenfalls beteiligt gewesen sein. Die ermittelten Tatverdächtigen stammen alle aus Vellmar. Die beiden Frauen waren bei den Überfällen unverletzt geblieben. Die Gesamtbeute beider Überfälle: knapp 17,- Euro!

Der erste Überfall geschah am Freitagnachmittag gegen 16:15 Uhr auf dem Verbindungsweg zwischen Roter Breite und der Hans-Neusel-Straße in Obervellmar. Zur Tatzeit war eine 71 Jahre alte Frau aus Kassel dort mit ihrem Fahrrad unterwegs, welches sie allerdings zu dieser Zeit schob. Wie die überfallene Frau später den Beamten des Kriminaldauerdienstes der Kasseler Kripo schilderte, hätten plötzlich drei Jugendliche vor ihr gestanden, das Fahrrad umgeworfen und Geld gefordert. Etwas abseits habe noch eine weitere Gruppe Jugendlicher gestanden. Einer der drei Räuber habe sie mit einer Pistole gedroht. Sie habe daraufhin den Tätern 15,- Euro ausgehändigt und sei dann von ihnen aufgefordert worden, ihr Portmonee auszuhändigen. Dies habe sie aber mit den Worten "Haut ab, ihr Blöden" erwidert. Daraufhin seien die Jugendlichen geflüchtet. Die Fahndung nach den Tätern war am Freitag ohne Erfolg geblieben.

Überfall mit Sturmhauben

Der zweite Überfall der Nachwuchsgangster spielte sich am Samstagnachmittag im Eisenbahnweg ab. Zunächst hatten drei Jugendliche aus der Gruppe die 79 Jahre alte Geschädigte nach Geld gefragt, aber nichts bekommen. Plötzlich stellten sich der 79-Jährigen zwei mit Sturmhauben maskierte Jugendliche in den Weg und forderten unter Drohung mit einer Schusswaffe Bargeld. Knapp zwei Euro fielen ihnen dabei in die Hände. Im Rahmen der Fahndung konnte eine Funkstreife des Reviers Nord die beiden 13 und 14 Jahre alten Haupttäter im "Wäldchen" am Kiefernweg stellen und vorläufig festnehmen. Bei ihnen fanden sich sowohl die Spielzeugpistolen wie auch die Sturmhauben. Drei 13-Jährige, die sich bei der Fahndung zunächst als angebliche Tatzeugen der Polizei präsentiert hatten, gestanden später ebenfalls ihre Beteiligung. Das Fachkommissariat 35 der Kasseler Kripo ermittelt in beiden Fällen wegen schweren Raubes. Die Kinder und Jugendlichen wurden nach Abschluss der Ermittlungen ihren Erziehungsberechtigten übergeben. Das Jugendamt wurde über die Straftaten unterrichtet.

Quelle: Polizeipräsidium Nordhessen - Kassel (ots)

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