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Zahl der Islamisten in Gefängnissen um 30 Prozent gestiegen

Archivmeldung vom 10.12.2016

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 10.12.2016 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Eingang und Zentralbau der JVA Bruchsal
Eingang und Zentralbau der JVA Bruchsal

Foto: 4028mdk09
Lizenz: CC-BY-SA-3.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Die deutschen Strafvollzugsbehörden haben immer häufiger mit radikalen Islamisten zu tun. Derzeit befinden sich bundesweit 155 von ihnen in Straf- oder Untersuchungshaft, wie eine Umfrage der in Düsseldorf erscheinenden Rheinischen Post bei den Justizministerien aller 16 Bundesländer ergab. Das sind knapp 30 Prozent mehr als noch im vergangenen Jahr. Damals waren es nach Angaben von 15 Ländern 116 inhaftierte Islamisten. Einzig Baden-Württemberg konnte zwar aktuelle Daten, aber keine Vergleichszahlen zum Vorjahr liefern.

Die meisten Islamisten (51) sind in Bayern inhaftiert, gefolgt von Berlin (35) und Nordrhein-Westfalen (34). Die drei Bundesländer haben auch den stärksten Anstieg zu verzeichnen. Rund die Hälfte aller inhaftierten Islamisten befinden sich in Untersuchungshaft.

In nur fünf Bundesländern sitzen derzeit keine Islamisten in den Gefängnissen: neben Bremen, Mecklenburg-Vorpommern, dem Saarland und Thüringen auch Sachsen. NRW-Justizminister Thomas Kutschaty (SPD) forderte bundesweite Anstrengungen, um der neuen Herausforderung in den Gefängnissen zu begegnen.

"In einer Zeit, in der Salafisten innerhalb weniger Flugstunden Regionen in der Welt erreichen können, in denen sie sich terroristisch ausbilden lassen können, müssen wir unsere Aktivitäten zwischen den Bundesländern austauschen und abstimmen", sagte Kutschaty.

Quelle: Rheinische Post (ots)

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