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Der gefährlichste Ort in Deutschland: Die eigenen vier Wände

Archivmeldung vom 15.04.2009

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 15.04.2009 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Der gefährlichste Ort in Deutschland ist die eigene Wohnung. Fast drei Millionen Unfälle passieren dort jedes Jahr. Nun gibt es eine neue kostenlose Broschüre, in der man lesen kann, wie man sich in den eigenen vier Wänden gegen Unfälle schützt.

Katrin Rüter de Escobar vom Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft erklärt, wo der dringendste Handlungsbedarf besteht:

"Die meisten Unfälle zu Hause sind Stürze, teilweise böse Stürze mit Verstauchungen, Zerrungen, Bänderrissen aber auch eben Knochenbrüche häufig. Die Stürze passieren eben oft deshalb, weil man glaubt, okay, man ist in vertrauter Umgebung, und es kann nichts passieren und steigt eben in der Eile nicht auf eine feste Leiter, einen festen Tritt, sondern auf eine Kiste, einen wackeligen Stuhl, und da passiert sehr schnell etwas."

Für die meisten häuslichen Arbeiten reicht ein kleiner Haushaltstritt. Wer eine Leiter benutzt, sollte waghalsige Manöver vermeiden:

"Man sollte wirklich, wenn man auch auf eine Leiter tritt, sich nicht zu weit zur Seite beugen, sondern lieber noch mal absteigen und die Leiter verschieben und wirklich Vorsicht walten lassen. Beim Fensterputzen, beim Putzen der Regale - wann immer man in die Höhe geht oder über Kopf arbeitet, möglicherweise noch mit einem elektrischen Gerät hantiert, Vorsicht walten lassen."

Die meisten Unfälle daheim passieren übrigens älteren Menschen. Viele von Ihnen leben allein. Sie sollten dafür sorgen, dass etwa ein Mobiltelefon in der Nähe ist um Hilfe zu holen. Die Versicherungs-Expertin empfiehlt außerdem eine Senioren-Unfallversicherung, die nach einem Unfall hilft, die Versorgung zuhause zu organisieren.

Ein weiterer Gefahrenherd im Haushalt sind Chemikalien, die in die Hände von Kindern geraten. Dabei lassen sich viele chemische Reinigungsmittel durch harmlose Mittel ersetzen, sagt Susanne Woelk von der Aktion DAS SICHERE HAUS:

"Wenn man zum Beispiel ans stille Örtchen denkt, dann sind solche Erfindungen wie Beckensteine oder Duftspüler eigentlich überflüssig. Um das WC wirklich sauber zu bekommen, reicht eigentlich die gute alte Klobürste und ein Essigreiniger, dann ist es sauber und es ist auch ungefährlich. Und wenn der Abfluss verstopft ist, dann tut es auch der gute alte Pümpel statt eines scharfen Rohrreinigers."

Quelle: DAS SICHERE HAUS

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