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Mundt sieht deutliche Erfolge im Kampf gegen Kartelle

Archivmeldung vom 21.05.2013

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 21.05.2013 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Manuel Schmidt
Andreas Mundt, Präsident des Bundeskartellamtes. Bild: Bundeskartellamt
Andreas Mundt, Präsident des Bundeskartellamtes. Bild: Bundeskartellamt

Das Bundeskartellamt verzeichnet nach eigenen Angaben wachsende Erfolge im Kampf gegen Kartelle. In einem Interview mit der "Bild-Zeitung" sagte Behördenpräsident Andreas Mundt: "Wir können den Firmen heute besser das Handwerk legen. Wir sind schlagkräftiger geworden."

Ein Grund dafür sei auch die veränderte Kronzeugenregelung, wonach der erste Betroffene, der Preisabsprachen zugibt, nicht bestraft werde. Im vergangenen Jahr habe das Kartellamt insgesamt 303 Millionen Euro Bußgelder verhängt. "Das ist deutlich mehr als noch vor zehn Jahren", sagte Mundt.

Der Kartellamtspräsident erklärte, der Schaden für Verbraucher durch Kartellbildung sei in Einzelnen schwer zu beziffern. "Laut wissenschaftlichen Untersuchungen zahlen Kunden aufgrund von Preisabsprachen im Durchschnitt bis zu 25 Prozent zu viel", sagte Mundt.

Kartellamt rechnet mit längeren Ermittlungen gegen Kartoffelkartell

Das Bundeskartellamt erwartet, dass die zu Beginn des Monats aufgenommenen Ermittlungen gegen Kartoffel-Großhändler mindestens bis 2014 hinziehen. In einem Interview mit der "Bild-Zeitung" sagte Kartellamtspräsident Andreas Mundt: "Die Ermittlungen werden sicher noch über das Ende dieses Jahres hinausgehen."

Es müssten zunächst Tausende von Daten und Emails gesichtet und ausgewertet werden. Danach würden die Betroffenen vernommen. "Das muss sorgfältig und gerichtsfest aufgearbeitet werden - das braucht seine Zeit", erklärte Mundt.

Der Behördenchef betonte, Firmen würden heute härter gegen Manager in den eigenen Reihen vorgehen, die Preisabsprachen zu verantworten hätten. "Das erzeugt zusätzliche Abschreckung, sich auf Preisabsprachen einzulassen", sagte Mundt.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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