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Bildungsforscher Hurrelmann hält Rückkehr zum neunjährigen Gymnasium für unausweichlich

Archivmeldung vom 03.05.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 03.05.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: S. Hofschlaeger / pixelio.de
Bild: S. Hofschlaeger / pixelio.de

Der Bildungsforscher Klaus Hurrelmann glaubt nicht, dass das achtjährige Gymnasium (G8) in den westdeutschen Flächenländern langfristig eine Zukunft hat. "Eine Reform zurück zu G9 ist auf mittlere Sicht unausweichlich", sagte Hurrelmann der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post".

"Keine Regierung in einem Flächenland wird sich auf Dauer diesem Wunsch der Eltern und Schüler verschließen können. Die Proteste sind zu intensiv und ausdauernd", sagte Hurrelmann. Die G8-Befürworter seien dabei, "ein doppeltes Rennen gegen die Zeit zu verlieren", sagte Hurrelmann, der an der Hertie School of Governance in Berlin arbeitet: "Die Geduld der Eltern reicht nicht mehr, um eine Konsolidierung des G8 abzuwarten, und die Gesamtschulen, die nach neun Jahren zum Abitur führen, sind noch nicht so flächendeckend vertreten, um eine echte Alternative zu sein." Einer schnellen Rückkehr zu G9 erteilte Hurrelmann jedoch eine Absage: "Wenn die Kehrtwende so abrupt vollzogen würde wie die Hinwendung zu G8, wäre das fatal. Für eine Ad-hoc-Rückkehr würde es vielleicht Sympathien geben, aber organisatorisch wäre es eine Katastrophe."

Quelle: Rheinische Post (ots)

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