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Neue Vorwürfe gegen RWE

Archivmeldung vom 03.12.2005

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 03.12.2005 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Betreiber von Windkraftanlagen erheben nach dem Stromausfall im Münsterland schwere Vorwürfe gegen den Energiekonzern RWE. 56 Gesellschafter eines Windparks nahe Münster werfen RWE vor, dass die betroffenen Leitungen nicht auf dem neuesten Stand der Technik gewesen seien.

An umgeknickten Masten hätten sie starke Rostspuren festgestellt. Offenbar sei minderwertiger Stahl verbaut worden. RWE weist die Vorwürfe zurück. „Wir haben einen Gutachter beauftragt und einen Rechtsanwalt eingeschaltet. Wir prüfen juristische Schritte”, sagte Heiner Konert, Geschäftsführer des Windparks, zur WAZ. Die Wirtschaft im Münsterland beziffert den Schaden auf 100 Millionen Euro. Laut IHK Münster drohen etlichen Firmen sogar Insolvenzen. Im Mittelpunkt der Kritik stehen Masten, die laut Anwohnern über 50 Jahre alt sind. Experten zufolge seien damals bei der Stahlherstellung Verfahren angewandt worden, bei denen sich Stickstoff eingelagert habe. Dadurch könne der Stahl im Laufe der Zeit seine Festigkeit verlieren. Zudem seien die Leitungen nicht gegen Frost und Schwingungen gesichert gewesen. RWE hält die Vorwürfe für unbegründet. „Keiner der Masten, die draußen stehen, hat Rost”, sagte Markus Haase, Sprecher von RWE Energy. Die Masten würden von zertifizierten Unternehmen gebaut, Normen eingehalten. Dies überprüfe RWE.

Quelle: Pressemitteilung Westdeutsche Allgemeine Zeitung

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