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Jesuit Mertes wirft Vatikan "penetrante Selbstsicherheit" vor

Archivmeldung vom 10.10.2018

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 10.10.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Pater Klaus Mertes, August 2005, Archivbild
Pater Klaus Mertes, August 2005, Archivbild

Lizenz: Public domain
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Der deutsche Jesuit Klaus Mertes, Direktor des Kollegs St. Blasien, hat die Entscheidung der katholischen Kirchenspitze in Rom verurteilt, einem deutschen Hochschulrektor die Lehrbefugnis zu entziehen. "Die penetrante Selbstsicherheit, mit der Vatikanbeamte in seriöse theologische Lehre und Seelsorge eingreifen, ist bildungsfeindlich", sagte Mertes der Wochenzeitung "Die Zeit".

Der Direktor des Kollegs St. Blasien bezieht sich auf den aktuellen Fall des Jesuiten Ansgar Wucherpfennig, der die renommierte philosophisch-theologische Hochschule Sankt Georgen in Frankfurt am Main leitet und nun von Rom "geschasst" werde, weil er die Wertschätzung Homosexueller in der Kirche fordert. Mertes verteidigte das angebliche "Vergehen" seines Ordensbruders, der "gleichgeschlechtliche Liebe nicht verdammt und für die Segnung gleichgeschlechtlicher Paare plädiert". Die Forderung des Vatikans, Wucherpfennig solle seine Ansichten korrigieren, sei eine Verhöhnung. "In dürren Worten auf unterstem intellektuellen Niveau fertigen sie einen loyalen Jesuiten und anerkannten Hochschullehrer ab", so Mertes.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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