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BGW: Die meisten Unfälle passieren früh am Tag

Archivmeldung vom 26.02.2011

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 26.02.2011 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege (BGW)
Bild: Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege (BGW)

Müdigkeit, Dunkelheit, Eile: Der Arbeitstag ist morgens um sieben Uhr am gefährlichsten. Zu dieser frühen Stunde ereignen sich die meisten Arbeits- und Wegeunfälle, meldet Deutschlands zweitgrößte gesetzliche Unfallversicherung, die Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege (BGW).

Die Spitze der Unfallmeldungen morgens zwischen sieben und acht Uhr geht eindeutig auf das Konto des Arbeitswegs. Zwei Drittel der rund 10.500 bei der BGW eingegangenen Unfallmeldungen zu dieser Zeitspanne waren im Jahr 2010 Wegeunfälle. "Das liegt sicherlich insbesondere an der morgendlichen Rushhour, in der es schnell zu ungeplanten Verzögerungen und dadurch zu Stress und Hektik kommen kann", so Albrecht Liese, Leiter der Präventionsdienste der BGW. "Zum anderen spielen natürlich in der kalten Jahreszeit Dunkelheit und Witterungsverhältnisse eine große Rolle." Interessant ist, dass die zweite Unfall-Spitze zwischen zehn und elf Uhr (über 8.800 Unfälle) dann schon zu 90 Prozent Arbeitsunfälle betrifft, die in dieser Stunde ihren Tages-Höhepunkt erreichen. Der stetige Rückgang der Unfallzahlen am Nachmittag liegt wiederum daran, dass ab mittags viele Teilzeitkräfte nicht mehr im Einsatz sind.

"Eine der wichtigsten Maßnahmen zur Unfallverhütung ist, sich morgens ausreichend Zeit für den Arbeitsweg zu nehmen", folgert BGW-Experte Liese. "Das heißt zum Beispiel, sich den Witterungsverhältnissen anzupassen, gegebenenfalls etwas früher zu starten oder auf öffentliche Verkehrsmittel umzusteigen." Im Laufe des Vormittags hingegen sollte die volle Konzentration auf die Arbeitstätigkeit und die Gefahren am Arbeitsplatz gerichtet sein. 

Quelle: Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege (BGW)

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