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Niedersachsens Wirtschaftsminister sieht keinen Grund für Hamsterkäufe

Archivmeldung vom 19.03.2020

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 19.03.2020 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Toilettenpapier: Das begehrteste Produkt in 2020 - Nur warum eigentlich? (Symbolbild)
Toilettenpapier: Das begehrteste Produkt in 2020 - Nur warum eigentlich? (Symbolbild)

Bild: Unbekannt / Eigenes Werk

Niedersachsens Wirtschaftsminister Bernd Althusmann appelliert im Interview mit der "Neuen Osnabrücker Zeitung" an die Bürger, trotz der aktuellen Corona-Krise keine Hamsterkäufe zu tätigen. Dafür gebe es aktuell keinen Anlass.

"Ich kann die Sorge vieler Menschen verstehen, ich bitte sie allerdings dringlich, mit Augenmaß einzukaufen. Das Bevorraten mit Lebensmitteln ist nicht notwendig. Selbst wenn die Regale mal leer sind, werden sie wieder aufgefüllt werden. Unsere Transportketten sind nach wie vor gesichert. Es hat auch etwas mit der Solidarität untereinander zu tun, sich jetzt nicht mit 100 Rollen Toilettenpapier und kiloweise Nudeln einzudecken", betonte der CDU-Politiker und bekräftigte, dass das Land alles unternehmen werde, um Ausgangssperren zu vermeiden. Sie seien das letzte Mittel. "Sollte die Infektionsdynamik sich weiter so beschleunigen wie bisher, müssen wir alle denkbaren Maßnahmen ergreifen", sagte Althusmann und fügte gleichzeitig hinzu, dass das Land alles tue, um die Infektionsketten zu durchbrechen.

Wirtschaftlich wird das Coronavirus Niedersachsen nach Einschätzung des stellvertretenden Ministerpräsidenten massiv treffen und beeinträchtigen. Er gehe derzeit davon aus, dass die Volkswirtschaft in Niedersachsen, die über eine Gesamtwirtschaftskraft von etwas mehr als 300 Milliarden Euro verfüge, mit einem Verlust von etwa drei Milliarden Euro rechnen müsse. "Der volkswirtschaftliche Schaden durch Corona wird immens spürbar sein, und wir werden das nicht alles in diesem Jahr aufholen können. Jetzt geht es in erster Linie darum, die Strukturen des Mittelstandes, des Handwerks, aber auch der Industrie aufrechtzuerhalten", betonte der Minister.

Quelle: Neue Osnabrücker Zeitung (ots)


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