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Auch in München: "Schwarzfahren" soll nicht mehr "Schwarzfahren" heißen

Archivmeldung vom 09.07.2021

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 09.07.2021 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Münchner Verkehrsgesellschaft mbH (MVG)
Münchner Verkehrsgesellschaft mbH (MVG)

Foto: Redaktion mvg.de
Lizenz: CC BY-SA 4.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Um Rassismus-Vorwürfen zu entgehen, hat die Münchner Verkehrsgesellschaft (MVG) alle Plakate entfernt, auf denen das Wort "Schwarzfahren" zu sehen ist. Damit gehen die Münchner denselben Schritt wie die Berliner – auch dort taucht das Wort nicht mehr auf. Dies berichtet das Magazin "RT DE".

Weiter berichtet RT DE: "Wie die Bild berichtet, erklärte die Münchner Verkehrsgesellschaft (MVG) auf Anfrage der Zeitung, dass es sich bei dem Entfernen des Wortes um eine "Maßnahme für eine zeitgemäßere Kommunikation" handelt. Statt der bisher üblichen Aufkleber "Schwarzfahren kostet 60 Euro!", gibt es nun folgende Formulierung in München zu lesen: "Ehrlich fährt am längsten."

Die Münchner ziehen damit mit den Berlinern gleich. Die Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) haben das Wort "Schwarzfahren" bereits aus ihrer gesamten Kommunikation entfernt. Wie die Bild schreibt, als eine Folge des sogenannten "Diversity-Programms", das der rot-grüne Berliner Senat im September 2020 beschlossen hatte.

Auch die BVG bestätigte auf Anfrage der Zeitung, dass es nun ohne Ausnahme statt "Schwarzfahren" nur noch "Fahren ohne gültigen Fahrschein" heißt. Die Bild verweist in ihrem Beitrag auf einen Kommentar des Sprachwissenschaftlers Eric Fuß in der Münchner Abendzeitung, der dort erklärt hatte, dass "Schwarzfahren" vom jiddischen Wort "shvarts" (Armut) stamme. Es habe also nichts mit Rassismus zu tun, sondern beschreibe lediglich Menschen, die zu arm seien, sich einen Fahrschein zu kaufen. Laut der Bild weiß die BVG das auch. Trotzdem wolle das Unternehmen die "Diversity"-Vorgaben des Senats einhalten."


Quelle: RT DE

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