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GdP will für Zoll 4.000 zusätzliche Kräfte und neue Technik

Archivmeldung vom 16.06.2017

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 16.06.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Die Gewerkschaft der Polizei, kurz GdP.
Die Gewerkschaft der Polizei, kurz GdP.

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Die Zollabteilung der Gewerkschaft der Polizei (GdP) fordert im Kampf gegen Kriminelle und Terroristen 4.000 Beamte mehr und zeitgemäße Technik. "In diesen Zeiten von Terroranschlägen und ausuferndem Schmuggel brauchen wir dringend 4.000 zusätzliche Kräfte und müssen schnellstens in Nachwuchs und Ausrüstung investieren", sagte Frank Buckenhofer, Vorsitzender der GdP-Bezirksgruppe Zoll, der "Welt".

"Wir müssen die Straßen wieder sichern und rund um die Uhr Präsenz in der Fläche zeigen." Unter den bundesweit 40.000 Kollegen herrsche mittlerweile Frust. "Wenn das für den Zoll zuständige Bundesfinanzministerium so weiter spart, dann fährt man das Ding an die Wand", warnt Buckenhofer, der am Donnerstag in Berlin ein 32-seitiges Positionspapier der GdP Zoll vorstellen wird. "Beim Zoll sind derzeit 4.000 bis 5.000 genehmigte Stellen unbesetzt.

Jeder weiß das, aber niemand unternimmt etwas dagegen", kritisierte Buckenhofer. "Darüber hinaus fehlen zusätzliche 4.000 Stellen, um der massiven Überalterung beim Zoll entgegenzuwirken. So können wir Geldwäschern, Wirtschaftskriminellen, Waffen- und Kriegsschmugglern nicht mehr die Stirn bieten", warnte er.

"Der Zoll hingegen ist heute Fleisch gewordene Behäbigkeit." Auch bei der Technik bestehe Nachrüstungsbedarf. Vor allem an Flughäfen sieht Buckenhofer den Zoll schlecht aufgestellt: "Wenn es dort einen Terroranschlag oder einen Amoklauf gibt, dann ist es dem Bürger doch egal, ob nun die zuständige Bundespolizei oder der Zoll eingreift. Wir könnten aber einen Täter mit unseren Pistolen nur schwer unschädlich machen, und treffsicherere Maschinenpistolen haben wir dort nicht."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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