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"Focus": Hauptstadtflughafen fehlt Geld für Schallschutz

Archivmeldung vom 01.12.2012

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 01.12.2012 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Flughafen Berlin Brandenburg „Willy Brandt“: Fluggastbrücken am Hauptpier, Mai 2012
Flughafen Berlin Brandenburg „Willy Brandt“: Fluggastbrücken am Hauptpier, Mai 2012

Foto: Muns
Lizenz: GFDL
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Der Schallschutz beim Berliner Pannenflughafen BER droht unbezahlbar zu werden. Das meldet das Nachrichtenmagazin "Focus". Die Airportbauer haben dafür bislang maximale Mehrausgaben von 591 Millionen Euro vorgesehen, weil das Oberverwaltungsgericht (OVG) Berlin-Brandenburg für einen strengen Schallschutz plädiert hatte. Im Dezember will das OVG seine endgültige Entscheidung fällen.

Experten rechnen mit noch strengeren Auflagen, die dann den Flughafen sogar 750 Millionen Euro kosten würden. Damit entstünde ein neuer, nicht mehr zu finanzierender Mehrbedarf von 150 Millionen Euro. Eine "Hochrechnung Firmen/Risikovorsorge und Bewertung der Firmenforderungen" kommt ohnehin zu dem Ergebnis, dass die Fertigstellung des Flughafens bis zu 250 Millionen Euro teurer werden könnte.

Der Technik-Chef des Flughafens, Horst Amann, listet derzeit alle Risiken und Versäumnisse auf. Laut Amanns Hochrechnung haben Baufirmen bislang nicht alle Forderungen offengelegt, viele Rechnungen sind noch nicht bezahlt. Und für neue Arbeiten verlangen Unternehmen jetzt höhere Preise. Dies treibt das Kostenrisiko auf besagte zusätzliche 250 Millionen Euro. In den bereits kalkulierten 1,2 Milliarden Mehrkosten für den Skandalbau sind aber lediglich 267 Millionen Euro für weitere finanzielle Risiken eingeplant. Diese wären für die Bezahlung der offenen Rechnungen notwendig. Für den Ausbau eines strengeren Schallschutzes würde das Geld fehlen.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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