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Deutsche sind der Meinung: Bargeld ist der unhygienischste Alltagsgegenstand

Archivmeldung vom 26.03.2013

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 26.03.2013 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: "obs/MasterCard Europe"
Bild: "obs/MasterCard Europe"

Neue Untersuchungen von MasterCard haben ergeben, dass die Deutschen Bargeld für abgenutzt, schmutzig und voller Bakterien halten. So sind 51 % der Deutschen davon überzeugt, dass kein Alltagsgegenstand so unhygienisch ist wie Banknoten und Münzen. Nicht einmal den Kontakt mit Rolltreppenhandläufen scheuen sie mehr.

Unabhängige Untersuchungen von Wissenschaftlern der Oxford University zeigen, dass sich auf europäischen Banknoten im Schnitt über 26.000 Bakterien tummeln. Selbst eine vermeintlich saubere druckfrische Banknote enthält 2.400 Bakterien.

Ian Thompson, Professor für Ingenieurwissenschaft in Oxford, zum allgemeinen Hygienezustand von Banknoten: "Es hat seine Gründe, dass die Deutschen Bargeld für schmutzig halten. Die Euros, die wir getestet haben, enthielten durchschnittlich 11.000 Bakterien. Bei einigen Krankheitserregern reicht das für eine Infektion aus. Bei früheren Untersuchungen von Banknoten wurden potenziell schädliche Bakterien wie beispielsweise die Gattungen Klebsiella und Enterobacter gefunden, die beim Menschen Krankheiten verursachen können. Antibiotikaresistente Bakterienstämme sind eine zunehmende Gefahr, wie Dame Sally Davies, Englands Chief Medical Officer, erst kürzlich zu bedenken gab. Banknoten gehen täglich durch zahlreiche Hände. Da ist eine Studie, die die Verbreitung antibiotikaresistenter Bakterienstämme durch den Bargeldverkehr weltweit untersucht, überaus sinnvoll."

Deutsche sind nicht die einzigen, die Bargeld für schmutzig halten. In allen 15 europäischen Ländern, in denen die Umfrage durchgeführt wurde, ist Bargeld noch vor Rolltreppenhandläufen, Tasten von Kartenlesegeräten und Büchereibüchern als der unhygienischste Gegenstand bewertet worden. Im europäischen Durchschnitt halten 57 % der Befragten Bargeld für besonders schmutzig. Damit gehen die Deutschen mit ihrem Geld sogar weniger hart ins Gericht als einige ihrer Nachbarn.

Gaetano Carboni, Global Products & Solutions Lead von MasterCard Europe, fügt hinzu: "83 % aller Europäer sind davon überzeugt, dass die Weitergabe von Bargeld unhygienisch ist und dass auf dem Geld Bakterien zu finden sind. Geld wird im Vergleich als der schmutzigste aller Alltagsgegenstände betrachtet. Viele wird es interessieren, dass die Mehrheit der Europäer lieber per Karte zahlt, weil sie diese Bezahlmethode einfacher und unkomplizierter findet. Darüber hinaus lässt sich nun feststellen, dass die Mehrheit dies auch als hygienischer bewertet."

Über die Befragung:: Dieser Bericht basiert auf den Ergebnissen einer Online-Omnibusumfrage. 1.000 Teilnehmern wurden jeweils drei Fragen gestellt. Die Befragten kamen aus den folgenden 15 Ländern: Großbritannien, Norwegen, Schweden, Finnland, Dänemark, Deutschland, Niederlande, Belgien, Frankreich, Schweiz, Österreich, Spanien, Italien, Polen und Russland. Diese Umfrage wurde zwischen dem 14. und 20. Dezember 2012 durchgeführt. Die Ergebnisse wurden in Bezug auf Alter, Geschlecht und Region so gewichtet, dass sie die jeweilige Landesbevölkerung widerspiegeln.

Quelle: MasterCard Europe (ots)

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