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Heizkosten: Heizen mit Öl viel günstiger, Gaskosten sanken nur leicht

Archivmeldung vom 05.01.2021

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 05.01.2021 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Heizkosten: Bild: "obs/CHECK24 GmbH"
Heizkosten: Bild: "obs/CHECK24 GmbH"

Zwischen September und Dezember 2020 mussten Verbraucher in Deutschland rund ein Prozent weniger Energie fürs Heizen aufwenden als im Vorjahreszeitraum. Durch die Corona-Pandemie und die damit einhergehende schwache Weltkonjunktur sind die Energiepreise 2020 zum Teil deutlich gesunken.

So zahlte ein Haushalt mit Ölheizung in der aktuellen Heizperiode 33 Prozent weniger als im Vorjahreszeitraum. Gaskunden zahlten im Vergleich zur Heizperiode September bis Dezember 2019 rund sieben Prozent weniger.1;2)

Eine Musterfamilie, die ihr Reihenhaus mit Gas heizt, zahlte dafür von September bis Dezember 2020 insgesamt 449 Euro. Eine Familie mit Ölheizung zahlte in diesem Zeitraum 341 Euro. Mit Öl heizen Verbraucher in der aktuellen Heizperiode also knapp 24 Prozent günstiger als mit Gas.

"Im Dezember ist der Heizölpreis allerdings um knapp ein Drittel gestiegen", sagt Lasse Schmid, Geschäftsführer Energie bei CHECK24. "Nicht zuletzt durch die neue CO2-Abgabe müssen sich Verbraucher 2021 auf deutlich steigende Kosten bei Heizöl gefasst machen."

368 Gasgrundversorger erhöhen die Preise - rund zwei Millionen Haushalte betroffen

Mehr als jeder zweite Gasgrundversorger hat zum Jahresanfang seine Preise erhöht oder bereits Erhöhungen angekündigt. Im Durchschnitt betragen die Preiserhöhungen bei 368 Versorgern 6,5 Prozent und betreffen rund zwei Millionen Haushalte. Für einen Musterhaushalt mit einem Verbrauch von 20.000 kWh bedeutet das zusätzliche Kosten von durchschnittlich 94 Euro pro Jahr. Dagegen haben bislang nur 13 Grundversorger ihre Preise gesenkt.

Mehrkosten durch CO2-Abgabe: jährlich 119 für Gas, 158 Euro für Heizöl

Seit Januar 2021 werden für den Ausstoß einer Tonne Kohlendioxid (CO2) 25 Euro fällig. Ein Musterhaushalt mit 20.000 kWh Energieverbrauch zahlt durch die CO2-Abgabe 119 Euro (Gas) bzw. 158 Euro (Heizöl) pro Jahr mehr. "Weil bei Heizöl mehr Emissionen anfallen als bei Gas, kommen auf Verbraucher mit Ölheizung höhere zusätzliche Kosten zu", sagt Lasse Schmid. Bis 2025 steigt die CO2-Abgabe schrittweise auf 55 Euro je Tonne. Die Mehrkosten liegen dann bei 262 Euro (Gas) bzw. 347 Euro (Heizöl) jährlich.

1)Heizbedarf: benötigte Menge an Heizenergie (Gas bzw. Heizöl) auf Basis der Gradtagszahlen (Differenz Rauminnentemperatur von 20 °C und dem jeweiligen Tagesmittelwert, wenn dieser unter der Heizgrenztemperatur liegt) des Deutschen Wetterdienstes (DWD); Musterfamilie mit Jahresverbrauch von 20.000 kWh Gas bzw. 2.000 Litern Heizöl im Referenzjahr 2011

Heizkosten ermittelt aus dem Heizbedarf und den Preisen für die entsprechende Menge Gas bzw. Heizöl der jeweiligen Periode. Quellen der Preisdaten: CHECK24-Gaspreisindex und esyoil GmbH

2)Eigene Berechnung auf Basis eines Musterhaushalts mit einem Jahresverbrauch von 20.000 kWh im Jahr 2011. Werte gerundet. Quellen: CHECK24-Gaspreisindex, esyoil GmbH, Deutscher Wetterdienst (DWD)

Quelle: CHECK24 GmbH (ots)

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