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Unwort des Jahres 2016 ist "Volksverräter"

Archivmeldung vom 10.01.2017

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 10.01.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Gerd Altmann / pixelio.de
Bild: Gerd Altmann / pixelio.de

Der Begriff "Volksverräter" ist zum Unwort des Jahres 2016 gekürt worden. Das teilte die Jury, die aus vier Sprachwissenschaftlern und einem Journalisten besteht, am Dienstag in Darmstadt mit.

Die Einigung auf ein konkretes Wort sei in diesem Jahr schwer gefallen, doch die Einsendungen hätten gezeigt, "dass sich der Großteil öffentlicher Sprachkritik gegen einen diffamierenden Sprachgebrauch im Themenfeld Migration richtet".

Der Begriff "Volksverräter" sei ein Unwort, weil es ein "typisches Erbe" von Diktaturen, unter anderem der Nationalsozialisten sei.

Für das Jahr 2016 seien 594 verschiedene Wörter eingeschickt worden, von denen circa 60 den Unwort-Kriterien der Jury entsprechen. Die Jury habe insgesamt 1.064 Einsendungen erhalten. Die zehn häufigsten Einsendungen insgesamt, die allerdings nicht sämtlich den Kriterien der Jury entsprachen, waren postfaktisch (48), Populismus/Rechtspopulismus (38), (bedauerlicher) Einzelfall (21), Gutmensch (18), (Flüchtlings-)Obergrenze (17), Flüchtlingsdeal (15), Biodeutscher/biodeutsch (14), Umvolkung (12), Wir schaffen das! (11) und eine Armlänge/eine Armlänge Abstand (10).

Der Ausdruck "Volksverräter" wurde insgesamt dreimal eingesendet.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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