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Immer mehr Menschen in armen Ländern

Archivmeldung vom 30.07.2011

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 30.07.2011 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Gerd Altmann/ladyoak.com  / pixelio.de
Bild: Gerd Altmann/ladyoak.com / pixelio.de

Acht von zehn Menschen leben bereits heute in Entwicklungsländern. Entwicklungsländer verzeichnen die größten Wachstumsraten der Einwohnerzahl und werden in Zukunft noch weiter oben auf der Liste der bevölkerungsreichsten Länder liegen.

Deutschland dagegen fällt auf der Bevölkerungsskala zurück: Nahm es vor drei Jahren noch Platz 14 ein, liegt es heute schon an 16. Stelle und im Jahr 2050 wird es wahrscheinlich den 29. Platz belegen. Das geht aus dem Datenreport 2011 hervor, den die Stiftung Weltbevölkerung heute herausgibt.

Die weltweit größten Wachstumsraten haben die Länder Afrikas südlich der Sahara: Dort wird sich die Bevölkerung bis zur Jahrhundertmitte wahrscheinlich mehr als verdoppeln, dann werden über zwei Milliarden Menschen dort leben. "Viele Frauen bekommen dort mehr Kinder als sie sich wünschen, da ihnen oft das Wissen um wirksame Verhütungsmittel fehlt oder sie keine Möglichkeit haben, diese zu erhalten. Weltweit haben 215 Millionen Frauen keinen Zugang zu modernen Verhütungsmethoden, obwohl sie eine Schwangerschaft vermeiden wollen", so Renate Bähr, Geschäftsführerin der Stiftung Weltbevölkerung. In Somalia beispielsweise profitiert nur ein Prozent der Frauen davon, in Äthiopien sind es 14 Prozent.

Das starke Bevölkerungswachstum trägt entscheidend zur Armut vieler Menschen in Afrika bei und erschwert eine nachhaltige Entwicklung. Schon heute leben in Afrika südlich der Sahara sieben von zehn Menschen von weniger als zwei US-Dollar pro Tag, wie der neue Datenreport der Stiftung Weltbevölkerung zeigt. Je stärker die Bevölkerung zunimmt, desto mehr Menschen konkurrieren um die ohnehin schon knappen Ressourcen wie Ackerland, Wasser und Nahrung und desto schlechter kann die Bevölkerung versorgt werden.

Quelle: Deutsche Stiftung Weltbevölkerung (ots)

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