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Reinhold Messners Originalbericht nach Jahrzehnten des Verbots jetzt wieder erhältlich

Archivmeldung vom 04.01.2010

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 04.01.2010 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Buchcover: Reinhold Messner "Die rote Rakete am Nanga Parbat".  Bild: obs/Piper Verlag GmbH
Buchcover: Reinhold Messner "Die rote Rakete am Nanga Parbat". Bild: obs/Piper Verlag GmbH

Vor 40 Jahren, am 27. Juni 1970 gelingt den beiden jungen Südtiroler Brüdern Reinhold und Günther Messner erstmals die Durchsteigung der Rupalflanke am Nanga Parbat, der mit 4500 Metern höchsten Fels- und Eiswand der Welt. Doch der Abstieg über die unbekannte andere Seite ins Diamirtal endet tragisch mit Günthers Lawinentod.

Auf Betreiben des Expeditionsleiters werden die wahren Umstände der Tragödie unterschlagen, Reinhold Messners direkt nach der Katastrophe verfasster Bericht wird verboten.

Messner wird zum Ziel jahrzehntelanger Rufmordkampagnen, den jüngeren Bruder seinem Ehrgeiz geopfert zu haben - Angriffe, die auch dann nicht zum Erliegen kommen, als der Nanga Parbat Günthers sterbliche Überreste freigibt und Messners Darstellung gerichtlich bestätigt wird.

Jetzt ist sein bis heute hoch gehandelter Originalbericht »Die rote Rakete«, (genannt nach dem irreführenden Leuchtsignal, das den Messner-Brüdern die Wetterentwicklung anzeigen sollte), erstmals wieder erhältlich. Reinhold Messner äußert sich in einem neuen Vorwort zu der Situation damals und heute.

»Die rote Rakete am Nanga Parbat« ist die Grundlage für den aktuellen Kinofilm »Nanga Parbat« unter der Regie von Joseph Vilsmaier, der im Januar in den deutschsprachigen Kinos anläuft. 

 

Nanga Parbat – Gustavo Santaolalla liefert Original Soundtrack zum Bergdrama von Joseph Vilsmaier

Der zweifache Oscar-Preisträger Gustavo Santaolalla (u.a. „Brokeback Mountain“, „Babel“) hat die weiße Hölle „Nanga Parbat“ (Regie: Joseph Vilsmaier, Kinostart: 14.01.2010) in Filmmusik übersetzt. Vilsmaiers Score-Komponist verzichtet auf Genre-Klischees und setzt mit experimentellem Gitarrensound eigene Akzente. Entstanden ist ein Album, das die packende Tragödie der Messner-Brüder am Schicksalsberg im Himalaya in eindrucksvoller musikalischer Intensität begleitet. Herausgegeben von Königskinder Music, erscheint der Original Soundtrack am 22. Januar 2010 im Handel und ist als CD und Download erhältlich.

Zwei Brüder. Ein Berg. Ihr Schicksal. NANGA PARBAT erzählt die tragische Geschichte der Brüder Günther und Reinhold Messner und deren spektakuläre Besteigung eines der höchsten Gipfel der Welt. Ein packendes Drama um Bruderliebe und Verantwortung, Ehrgeiz und Demut, Rivalität und Teamgeist – und die Erfüllung eines großen Traums. Joseph Vilsmaier hat NANGA PARBAT in enger Zusammenarbeit mit Reinhold Messner realisiert, der 1970 seinen Bruder Günther Messner bei der Erstbesteigung des Achttausenders verlor. In einmaligen Bildern an Originalschauplätzen gefilmt,
schildert der preisgekrönte Regisseur („Comedian Harmonists“, „Schlafes Bruder“) die tödlichen Schicksalstage im gigantischen Himalaya-Gebirge.

Neben den spektakulären Originalaufnahmen vom Dach der Welt besticht der Film durch den außergewöhnlichen Score des gebürtigen Argentiniers Gustavo Alfredo Santaolalla, der bereits mit Starregisseuren wie Ang Lee oder Alejandro González Inárritu arbeitete. Der Musiker, Musikproduzent, Songschreiber und Filmkomponist ist Mitbegründer des lateinamerikanischen „Rock en Espanol“ und gilt seit den 1980er Jahren als Förderer und Entdecker von Talenten aus Lateinamerika. Gemeinsam mit Anibal Kerpel gründete er die erfolgreiche Plattenfirma „Surco Records“ (u.a. Juanes). Seine Karriere als Filmkomponist begann durch die fruchtbare Zusammenarbeit mit dem mexikanischen Regisseur Alejandro González Inárritu zu den Filmen AMORES PERROS, 21 GRAMM und BABEL. Erfolgreiche Filmmusiken schrieb er u.a. zu Werken wie DIE REISE DES JUNGEN CHE, MY BLUEBERRY NIGHTS und BROKEBACK MOUNTAIN.
Santaolallas Score für NANGA PARBAT verzichtet auf die aus alpinen Leinwanddramen bekannte überdimensionierte Orchestermusik. Stattdessen verwendet er neben folkloristischen und elektronischen Klängen psychedelische Gitarrensounds, die den Wechsel von zart und gewaltig
schaffen. „Damit ist ein Soundtrack entstanden, der Günthers und meine Geschichte vom Nanga Parbat erzählt“, so Reinhold Messner. Über Santaolallas Arbeit am NANGA PARBAT Score sagt Regisseur Joseph Vilsmaier: „Ich fühlte mich sofort wohl und bin froh, jemanden gefunden zu haben, der das Gefühl des Films genau versteht und die Emotionen optimal vermittelt. Kein Gedudel, wie bei vielen Bergfilmen, sondern zarte Töne, aber auch wuchtige, wenn es sein muss. Es dominieren Gitarrenklänge. Besser geht es nicht“.

Quelle:  Piper Verlag GmbH / Königskinder Music

 

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