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2,3% aller Schüler wiederholten im Schuljahr 2022/23 eine Klassenstufe

Archivmeldung vom 23.01.2024

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 23.01.2024 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
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Bild: Statistisches Bundesamt

Nach deutlichen Schwankungen aufgrund der veränderten Versetzungsregelungen im Zuge der COVID-19-Pandemie haben im Schuljahr 2022/23 wieder weniger Kinder und Jugendliche eine Klassenstufe wiederholt als im Schuljahr zuvor. Insgesamt traf dies auf 2,3 % aller Schülerinnen und Schüler an allgemeinbildenden Schulen zu.

Die bundesweite Quote war somit etwas niedriger als im Schuljahr 2021/2022 mit 2,4 %, wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt. Insgesamt waren es im Schuljahr 2022/23 rund 148 800 Schülerinnen und Schüler, die entweder zuvor nicht versetzt worden waren oder freiwillig wiederholten. Das waren 7 000 weniger als im Schuljahr 2021/2022. Allerdings lagen für das Schuljahr 2022/23 keine Daten für das Saarland vor, wo im Schuljahr 2021/22 noch 1 500 Schülerinnen und Schüler eine Klassenstufe wiederholt hatten.

Mehr als die Hälfte (56 %) der Wiederholerinnen und Wiederholer im Schuljahr 2022/23 war männlich, 44 % waren weiblich. Entsprechend fällt auch die Quote unterschiedlich aus: Zuletzt wiederholten 2,5 % der Schüler eine Klassenstufe und 2,0 % der Schülerinnen. Allerdings sind die Unterschiede etwas geringer als im Schuljahr 2021/22, in dem die Quote der Wiederholer bei 2,8 % lag und die der Wiederholerinnen bei 2,1 %.

Anteil der Wiederholerinnen und Wiederholer in Bayern am höchsten, in Berlin am niedrigsten

Zwischen den einzelnen Bundesländern gibt es teils deutliche Unterschiede bei Wiederholerinnen und Wiederholern. Am höchsten war der Anteil in Bayern, wo 4,1 % der Schülerinnen und Schüler im Schuljahr 2022/23 eine Klassenstufe wiederholten. Eine vergleichsweise hohe Quote hatte auch Mecklenburg-Vorpommern mit 3,8 %. Es folgte Sachsen-Anhalt mit einem Anteil von 2,7 %. In Berlin war der Anteil der Wiederholerinnen und Wiederholer dagegen mit 1,0 % am niedrigsten. Relativ niedrige Quoten wiesen auch Schleswig-Holstein mit 1,2 % und Bremen mit 1,4 % auf. Die Versetzung wird in den einzelnen Bundesländern unterschiedlich geregelt.

Methodische Hinweise:

Im Gegensatz zu den Vorjahren liegen für das Schuljahr 2022/23 keine Daten zu Wiederholerinnen und Wiederholern im Saarland vor. Deshalb ist die Vergleichbarkeit mit den Vorjahresergebnissen nur eingeschränkt möglich. Im Schuljahr 2021/22 hatten im Saarland knapp 1 500 Schülerinnen und Schüler eine Klassenstufe wiederholt.

Die Wiederholerquote beschreibt den Anteil der Schülerinnen und Schüler, die eine bestimmte Klassenstufe noch einmal durchlaufen. Sie wird daher errechnet als Quotient aus der Zahl der Wiederholerinnen und Wiederholer (nicht­versetzte und freiwillige Wiederholerinnen und Wiederholer) und der Gesamtzahl der Schülerinnen und Schüler einer Klassenstufe im gleichen Schuljahr. In den Klassenstufen 1 und 2 werden generell keine Wiederholenden nachgewiesen.

Quelle: Statistisches Bundesamt (ots)

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