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Medien: GSG 9 nimmt mutmaßliche Rechtsterroristen in Freital fest

Archivmeldung vom 19.04.2016

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 19.04.2016 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Rike / pixelio.de
Bild: Rike / pixelio.de

Die Eliteeinheit GSG 9 hat am frühen Dienstagmorgen laut eines Berichts von "Spiegel Online" fünf mutmaßliche Rechtsterroristen im sächsischen Freital gefasst.

Bundesanwaltschaft und Bundeskriminalamt hätten am Morgen mit einem Großaufgebot Wohnungen und Häuser durchsucht, dabei seien die Verdächtigen festgenommen worden, heißt es in dem Bericht weiter. Ihnen werde unter anderem die Bildung einer rechtsterroristischen Vereinigung, schwere Körperverletzung und versuchter Mord vorgeworfen.

Die Festgenommenen Justin S., Rico K., Maria K., Sebastian W., und Maik S. sollen gemeinsam mit drei weiteren Personen spätestens im Juli 2015 die rechtsterroristische Vereinigung "Gruppe Freital" gegründet haben. Justin S., Rico K., Maria K. und Sebastian W. seien darüber hinaus des versuchten Mordes, der gefährlichen Körperverletzung, der Herbeiführung einer Sprengstoffexplosion in zwei Fällen und der Sachbeschädigung in zwei Fällen dringend verdächtig. Gegen Justin S., Rico K. und Maria K. bestehe daneben der dringende Verdacht der versuchten gefährlichen Körperverletzung. Justin S. Maria K. und Sebastian W. seien darüber hinaus der Vorbereitung eines Explosionsverbrechens dringend verdächtig.

Den bisherigen Ermittlungen zufolge war es das Ziel der "Gruppe Freital", Sprengstoffanschläge auf Asylbewerberunterkünfte sowie Wohnprojekte von politisch Andersdenkenden zu begehen. Zu diesem Zweck soll sich die Gruppierung eine dreistellige Anzahl von pyrotechnischen Sprengkörpern verschiedenen Typs aus Tschechien beschafft und bei den Beschuldigten Justin S., Patrick F., Philipp W. und Maria K. verwahrt haben.

Nach dem Ergebnis der bisherigen Ermittlungen sind der rechtsterroristischen Vereinigung bislang drei Sprengstoffanschläge zuzurechnen: Ein Anschlag auf eine Flüchtlingsunterkunft in Freital im September 2015, ein Angriff das Gebäude des Wohnprojekts "Mangelwirtschaft" in Dresden im Oktober 2015 sowie ein Anschlag auf eine weitere Asylbewerberunterkunft in Freital in der Nacht zum 1. November 2015, bei der ein Bewohner verletzt wurde. In welchem Umfang der rechtsterroristischen Vereinigung "Gruppe Freital" weitere Anschläge zuzurechenen sind, wird noch ermittelt.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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