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100 Tage im Amt - Inspekteur der Marine: "Worauf es mir ankommt!"

Archivmeldung vom 22.06.2021

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 22.06.2021 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Der Inspekteur der Marine - Vizeadmiral Kay Achim Schoenbach Bild: Markdo PIZ Fotograf: Steve Back
Der Inspekteur der Marine - Vizeadmiral Kay Achim Schoenbach Bild: Markdo PIZ Fotograf: Steve Back

Am Freitag, den 25. Juni 2021 um 10 Uhr, wird der Inspekteur der Marine, Vizeadmiral Kay-Achim Schönbach (56), an der Marineunteroffizierschule (MUS) in Plön vor ca. 240 angetretenen Soldatinnen und Soldaten seine Grundsatzrede halten. Die MUS ist einer der wichtigsten Institution in der Marine, aber vor allem eines: Die "Alma Mater" des Unteroffizierkorps.

"Das oberstes Ziel muss es sein, die Marine der Politik weiterhin als verlässliches und vielseitiges Instrument anzubieten", so der Inspekteur der Marine.

Nach 100 Tagen im Amt wird Vizeadmiral Schönbach bei seiner ersten öffentlichen Rede über seine Bewertung des sicherheitspolitischen Umfelds, den Zustand der Marine und über ihm persönlich wichtige Anliegen sprechen. Ebenso wird er seine Folgerungen für die Marine zu dem jüngst veröffentlichen Eckpunktepapier äußern. Unter anderem wird er auf Instandsetzung- und Beschaffungsvorhaben und die Refokussierung auf die Fähigkeit und den Willen zum Kampf eingehen.

Hintergrundinformationen zur Marineunteroffizierschule in Plön

Die MUS in Schleswig-Holstein bildet, wie der Name schon sagt, die Unteroffiziere ohne und mit Portepee der Marine aus: Maate und Bootsmänner. Im Mittelpunkt der Lehrgänge steht das Motto "Train the trainer" - die theoretische und praktische Qualifizierung zum militärischen Vorgesetzten.

An der Marineunteroffizierschule sind ca. 300 Soldaten und Zivilangestellte der Bundeswehr tätig. Da es sich hierbei um eine Ausbildungseinrichtung der Marine handelt, absolvieren durchschnittlich 3200 Soldatinnen und Soldaten die unterschiedlichen Ausbildungsgänge der Marineunteroffizierschule.

Zu den Praxisfächern an der MUS gehören: Menschenführung, Formaldienst sowie Planen und Durchführen von Ausbildungen. Die Theorie umfasst zum Beispiel: Wehrrecht, Politische Bildung und Allgemeines Soldatisches Handeln. Die dafür verantwortliche Lehrgruppe A der MUS ist ebenfalls zuständig für Sonderlehrgänge wie Weiterbildungsseminare und Handlungstrainings für Bootsmänner.

Außer diesen Laufbahnlehrgängen findet auch an dieser Schule die Allgemeine Grundausbildung statt. Parallel durchlaufen die Rekrutinnen und Rekruten ab ihrem ersten Tag im Dienst die sogenannten Grundausbildungen Bord beziehungsweise Land - je nachdem, ob sie später auf einem Schiff, Boot oder in einer Landdienststelle ihren Berufsweg fortsetzen. Dafür zuständig ist die Lehrgruppe B. Sie leitet außerdem die sogenannte Einsatzland-unspezifische Ausbildung. Zu dieser allgemeinen Vorbereitung auf mögliche Auslandseinsätze gehören zum Beispiel Themen wie das Schießen mit Handwaffen und der Schutz des eigenen Schiffs in einem fremden Hafen. Zusätzlich lernen die Köche der Marine an dieser Schule ihr Handwerk.

Ein Highlight der Marineunteroffizierschule ist die Wiedereröffnung der Militärhistorischen Lehrmittelsammlung, sowie die Eröffnung der Regionalausstellung im Jahr 2016. Die Militärhistorische Lehrsammlung war seit mehreren Jahren wegen Sanierungsarbeiten geschlossen und steht seit Mai allen Lehrgangsteilnehmern, Stammsoldaten und zivilen Angestellten zur Verfügung.

Auch die Öffentlichkeit ist dazu eingeladen, sich in Zukunft an dieser Stelle über die Geschichte des Standortes und der Unteroffizierausbildung der Deutschen Marine zu informieren sowie in der Regionalausstellung über den Standort und die aktuelle Ausbildung an der Marineunteroffizierschule. Originale Anschauungsobjekte, historische Bilddokumente und Zeitzeugenberichte bieten dem interessierten Besucher einen Einblick in die maritime Vergangenheit und Gegenwart Deutschlands und der Region rund um Plön.

Quelle: Presse- und Informationszentrum Marine (ots)

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