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Veranstalter erwägen Impfpass als Zugangsvoraussetzung

Archivmeldung vom 20.11.2020

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 20.11.2020 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Bild: seedo / pixelio.de
Bild: seedo / pixelio.de

Veranstalter im Sport- und Unterhaltungsbereich erwägen, Impfpässe mit dem Nachweis einer Corona-Impfung als Zugangsberechtigung für Events einzusetzen. "Aus unserer Sicht ist es denkbar, dass in einer Übergangsphase auch Impfausweise eine Rolle beim Einlass spielen können", sagte Dirk Bamberg, Vizepräsident des Bundesverbands der Diskotheken und Tanzbetriebe, der "Welt".

Konkrete Pläne gebe es zwar noch nicht, "aber wir müssen alle Möglichkeiten prüfen, um aus den andauernden Schließungen der Clubs rauszukommen". Auch Lutz Leichsenring, Sprecher der Berliner Clubcommission, dem Verband der Club-Betreiber in der Hauptstadt, zeigt sich nicht generell abgeneigt: "Bis die vielen jungen Leute, die das Nachtleben bevölkern, an den Impfstoff kommen, wird viel Zeit vergehen. Ob man dann darüber spricht, dass man geimpften Leuten einfacher Zutritt gewährt, muss man sehen."

Er halte eine Impfausweis-Regelung jedoch für "ethisch sehr heikel". Allerdings habe Corona gezeigt, dass man im Zweifel bereit sei, außergewöhnliche Maßnahmen zu ergreifen. "Es wäre früher auch nicht denkbar gewesen, dass wir nachverfolgen, wer bei uns feiert", sagt Leichsenring. Große Aufgeschlossenheit gibt es im Sportbereich. "Das Vorzeigen eines Impfnachweises ist eine große Chance, um in der Übergangsphase, in der noch nicht die breite Bevölkerung geimpft wurde, einen finanziellen Ruin der Veranstaltungsbranchen zu verhindern", sagte Edwin Weindorfer, Chef der Emotion Group, einem der größten Tennisveranstalter Europas, der "Welt".

"Grundsätzlich sind wir offen zu prüfen, dass Besucher ihren Impfausweis vor den Turnieren vorzeigen. Sie müssten dann etwa vor dem Eingang keinen Schnelltest mehr machen und kein negatives Corona-Testergebnis vorweisen." Einen ethischen Konflikt sieht Weindorfer dabei "eher nicht". "Wir würden durch diese Möglichkeit niemanden vom Tennisspiel ausschließen." Er wolle das Thema künftig mit den Dachorganisationen des Tennis besprechen.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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