Forsa: Union nur noch knapp vor AfD

Von Foto: Bernd Schwabe in Hannover - Foto: Eigenes Werk, CC BY-SA 3.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=28873885
In der von Forsa gemessenen Wählergunst haben CDU und CSU zuletzt in der Wählergunst nachgelassen. In der wöchentlichen Erhebung für die Sender RTL und ntv erreicht die Union 26 Prozent und verliert damit einen Punkt zur Vorwoche. Die AfD bleibt unverändert bei 24 Prozent.
Die SPD verharrt bei 13 Prozent, ebenso wie die Grünen bei zwölf
Prozent. Die Linke bleibt stabil bei elf Prozent. Das BSW stagniert bei
vier Prozent, während die FDP einen Punkt hinzugewinnt und nun bei
ebenfalls vier Prozent liegt. Sonstige Parteien bleiben stabil bei sechs
Prozent.
Bei der Frage nach der politischen Kompetenz verlieren
CDU/CSU einen Punkt und sinken auf 23 Prozent. Die AfD bleibt
unverändert bei elf Prozent. Die SPD bleibt bei sechs Prozent, ebenso
wie die Linke, die einen Punkt hinzugewinnt. Die Grünen verlieren einen
Punkt und kommen auf fünf Prozent. 46 Prozent der Bundesbürger trauen
keiner Partei zu, die Probleme im Land zu lösen.
Die
wirtschaftliche Stimmung trübt sich gegenüber der Vorwoche leicht ein:
22 Prozent der Befragten erwarten eine Verbesserung der wirtschaftlichen
Lage (unverändert), 53 Prozent rechnen mit einer Verschlechterung (+2),
22 Prozent gehen von gleichbleibenden Verhältnissen aus (-2).
Das
Meinungsbild zur Eignung von Jens Spahn als Fraktionsvorsitzender der
CDU/CSU-Bundestagsfraktion fällt deutlich negativ aus: Lediglich 18
Prozent der Bundesbürger halten ihn für geeignet, dieses Amt auszuüben.
Mehr als zwei Drittel (68 Prozent) sprechen ihm dagegen die Eignung ab.
Kritik an Spahn kommt dabei nicht nur von den Anhängern der SPD, Grünen,
Linken und AfD - auch innerhalb der eigenen Reihen sehen 66 Prozent der
CDU/CSU-Anhänger Spahn als ungeeignet für den Fraktionsvorsitz.
Quelle: dts Nachrichtenagentur