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Terrororganisation wirbt von Frankfurt aus Kämpfer an

Archivmeldung vom 16.09.2010

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 16.09.2010 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: cre8tive / pixelio.de
Bild: cre8tive / pixelio.de

Von Frankfurt aus hat eine islamistische Terrororganisation per Internet "Kämpfer" angeworben. Das haben Recherchen des "Kölner Stadt-Anzeiger" ergeben. Die "Islamistische Bewegung Usbekistan" (IBU) - eine für zahlreiche Anschläge verantwortliche Terrororganisation - hatte auf einem Server hunderte Videos, Audio-Dateien, Fotos und Texte zum Herunterladen bereitgestellt. Die Filme dokumentieren nicht nur Hinrichtungen oder Anschläge, sondern auch Hasspredigten von "Gotteskriegern" in Afghanistan, wie der "Kölner Stadt-Anzeiger" in seiner Donnerstag-Ausgabe berichtet.

Mehr als ein Jahr lang nutzten die Terroristen den Frankfurter Server. Auf der jetzt nicht mehr zugänglichen Homepage der IBU zeigten sich viele Mudschahedin offen, ihre Gesichter sind klar zu erkennen. Hunderte Videos, Audio-Dateien, Fotos und Texte standen zum Download bereit. Auf einigen Filmen posieren die Kämpfer vor Leichen und brennenden Militärfahrzeugen - zum Beispiel vor zerstörten "Dingos", einem gepanzerten Fahrzeug, wie es die Bundeswehr in Afghanistan einsetzt. Die Anwerbung für den Heiligen Krieg in Afghanistan erfolgte in deutscher Sprache: "Boden der Ehre", "Soldaten Allahs" oder "Sterben, um zu leben" sind die Filme betitelt. Auch deutsche Islamisten werben in den Videos dafür, ihnen nach Afghanistan zu folgen. "Ich freue mich, neue Gesichter zu sehen", begrüßt der aus Bonn stammende Islamist Mounir C., Kampfname: Abu Adam Al-Almani, Neuankömmlinge auf Deutsch. Die Internetseite der IBU war den deutschen Behörden nach eigenen Angaben bekannt. Beim hessischen Verfassungsschutz hieß es auf Anfrage: "Die weiteren notwendigen Schritte sind eingeleitet." Der Betreiber des Servers, eine Frankfurter Firma, nahm die Seite gestern vom Netz. Der Betreiber des Servers kündigte an, dass er den gesamten Inhalt des Servers gesichert habe und den Ermittlern zur Verfügung stellen will.

Quelle: Kölner Stadt-Anzeiger

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