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Studie: Viele Jugendliche regelmäßig alkoholisiert im Straßenverkehr unterwegs

Archivmeldung vom 07.08.2015

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 07.08.2015 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Gerd Altmann / pixelio.de
Bild: Gerd Altmann / pixelio.de

Alarmierende Studie zum Thema alkoholisierte Jugendliche im Straßenverkehr: 71 Prozent der Zwölf- bis 22-Jährigen sind schon betrunken auf deutschen Straßen unterwegs gewesen, etwa im Auto, auf dem Moped oder mit dem Fahrrad.

Im Durchschnitt kommt das 2,4-mal im Monat vor. Jungen fahren dabei fast doppelt so häufig in angetrunkenem Zustand wie Mädchen, berichtet das Nachrichtenmagazin "Focus" unter Berufung auf eine Untersuchung der Bundesanstalt für Straßenwesen, die am kommenden Montag vorgestellt werden soll. Für die Studie befragten die Forscher knapp 1.700 Jugendliche. Zudem interviewten sie Polizisten, Ärzte, Versicherungsvertreter, Sozialarbeiter und Event-Veranstalter. Es ist die erste wissenschaftliche Erhebung dieser Art in Deutschland. 17-Jährige sind der Studie zufolge am häufigsten betrunken oder volltrunken unterwegs (2,9-mal im Monat). Es folgt die Gruppe der 16-Jährigen (2,7-mal) und der 18-Jährigen (2,6-mal). 15-jährige Jugendliche stürzen sich im Monat durchschnittlich 1,8-mal angetrunken in den Straßenverkehr. Am unvernünftigsten sind dabei tendenziell Hauptschüler, aber auch viele Gymnasiasten und Fachoberschüler fahren unter Alkoholeinfluss. Als bevorzugte Jugend-Getränke gelten Wodka (pur oder gemixt) und Bier.

Wie der "Focus" weiter berichtet, haben mehr als ein Viertel der alkoholisierten Jugendlichen bereits gefährliche Verkehrssituationen erlebt oder waren in Unfälle verwickelt. Dabei wurden etliche von ihnen verletzt. Die Autoren der Studie vermuten, dass ihre Ergebnisse nur einen Teil der Wirklichkeit abbilden. Sie gehen von einer enorm hohen Dunkelziffer aus - sowohl bei den Betrunkenenzahlen als auch bei den Unfalldaten.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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