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Nach 20.000 Seemeilen im Einsatz: Korvette "Magdeburg" wieder im Heimathafen Rostock

Archivmeldung vom 06.07.2021

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 06.07.2021 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Die Korvette F261 Magdeburg im UNIFIL Einsatz. Bild: Markdo PIZ
Die Korvette F261 Magdeburg im UNIFIL Einsatz. Bild: Markdo PIZ

Am Freitag, den 9. Juli 2021 um 10 Uhr, wird die Korvette "Magdeburg" von der UNIFIL-Mission (United Nations Interim Force in Lebanon) im östlichen Mittelmeer in ihren Heimathafen Warnemünde zurückkehren.

Mehr als fünf Monate war die 60-köpfige Besatzung "Alpha" unter dem Kommando von Fregattenkapitän Christian Heger (37) fern ihrer Heimat und mehr als vier Monate davon im Einsatz vor der libanesischen Küste. Ihre Hauptaufgabe war die Überwachung des Seeverkehrs, um einen möglichen Waffenschmuggel vor Ort zu unterbinden. Darüber hinaus bildeten die Marinesoldaten ihre libanesischen Kameraden im Küstenschutz aus.

"Die Überwachung führen wir in Zusammenarbeit mit den anderen an der UN-Mission beteiligten Partnern durch und das ist auch das Spannende an diesem Einsatz. Zu sehen wie ein Zahnrad in das andere greift, zeigt das hohe Niveau auf dem wir inzwischen mit unseren verbündeten Nationen operieren", so der Kommandant, Fregattenkapitän Heger. Aufgrund der strengen Hygieneauflagen hatten die "Alphas" jedoch keine Möglichkeit, während ihres Einsatzes an Land zu gehen. "Klar, das war schon eine nicht unerhebliche Belastung für meine Männer und Frauen, doch der Zusammenhalt in der Besatzung ist sehr stark, das hat unheimlich dabei geholfen diese Hürde zu nehmen. Ich bin sehr stolz darauf, wie professionell die Besatzung damit umgegangen ist", so der Marineoffizier weiter.

Seit Beginn des Jahres steht der gesamte Flottenverband unter der deutschen Führung von Flottillenadmiral Axel Schulz (50). Neben Deutschland beteiligen sich auch Schiffe und Boote aus Griechenland, Bangladesch, Indonesien und der Türkei an der UN-Mission im östlichen Mittelmeer. Die Korvette "Magdeburg" diente dabei rund zehn Monate als Plattform für die Marinesoldaten des Rostocker Korvettengeschwaders. In dieser Zeit legte sie fast 20.000 Seemeilen zurück.

Um eine lückenlose Präsenz vor der libanesischen Küste sicherzustellen wurde die Korvette "Magdeburg" bereits Ende Juni von ihrem Schwesterschiff, der Korvette "Braunschweig", im Einsatzgebiet abgelöst.

Hintergrundinformationen

Seit 1978 setzen sich Blauhelmsoldaten der UNIFIL-Mission für Frieden zwischen Libanon und Israel ein. Anfangs zählten die Überwachung eines angestrebten Waffenstillstands und die Bestätigung des Abzugs israelischer Streitkräfte aus dem Libanon zu ihren Aufgaben. Heute sind die UNIFIL-Blauhelme rund 10.500 Mann stark und kommen aus rund 40 Nationen.

Nach dem Zweiten Libanonkrieg im Jahr 2006 wurde das Mandat ergänzt. Seitdem unterstützt UNIFIL die libanesische Regierung dabei, die Seegrenzen zu sichern und Waffenschmuggel von See zu verhindern. Der Maritime Einsatzverband UNIFIL war der erste Flottenverband unter Führung der Vereinten Nationen - deutsche Schiffe und Boote operieren von Beginn an in diesem Verband. Die Schiffe unterbinden Waffenschmuggel auf dem Seeweg in den Libanon und tragen so zu Stabilität und Sicherheit in der Region bei. Die Libanesische Marine hat wertvolle Ausrüstung von Deutschland erhalten, darunter Wachboote und Küstenradarstationen. Deutsche Marinesoldaten engagieren sich außerdem seit mehreren Jahren in der Ausbildung ihrer libanesischen Kameraden.

Quelle: Presse- und Informationszentrum Marine (ots)

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