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Moorbrand nach Bundeswehr-Waffentest: Staatsanwaltschaft erhebt Anklage

Archivmeldung vom 10.12.2021

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 10.12.2021 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Moorbrand bei Meppen, Luftaufnahme vom 19.09.2018
Moorbrand bei Meppen, Luftaufnahme vom 19.09.2018

Bild: Eigenes Werk /OTT

Mehr als drei Jahre nach dem Moorbrand im Emsland ist jetzt Anklage gegen drei mutmaßlich Verantwortliche erhoben worden. Das berichtet die "Neue Osnabrücker Zeitung" unter Berufung auf ein Schreiben der Staatsanwaltschaft Osnabrück an den Grünen-Politiker Christian Meyer.

Der Vizefraktionschef der Grünen im Niedersächsischen Landtag hatte 2018 Anzeige gegen unbekannt gestellt und wurde nun über den Abschluss der Ermittlungen informiert. Demnach wirft die Staatsanwaltschaft den drei Beschuldigten fahrlässige Brandstiftung vor. Die Anklage liegt beim Landgericht in Osnabrück, wo noch über die Zulassung entschieden werden muss. Staatsanwaltschaft und Gericht wollten sich auf Anfrage der "NOZ" zunächst nicht zu der Anklage äußern.

Bei Waffentests im September 2018 hatte die Bundeswehr Moorflächen im Landkreis Emsland in Niedersachsen in Brand gesteckt. Mehrere Hundert Hektar Moor wurden zerstört. Der Brandgeruch war in weiten Teilen Norddeutschlands wahrzunehmen. Strittig ist noch, wer für die umfangreichen Umwelt- und Klimaschäden aufkommen muss. Das Land Niedersachsen nannte zuletzt eine Summe von etwa 50 Millionen Euro. Grünen-Politiker Meyer forderte die Bundeswehr in der "NOZ" auf, für den Schaden aufzukommen. "Das ist die Bundeswehr der Region schuldig."

Quelle: Neue Osnabrücker Zeitung (ots)

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