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Behörde findet nach tödlichem Unfall mit Betonplatte Baumängel

Archivmeldung vom 18.11.2020

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 18.11.2020 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Bild: Jorma Bork / pixelio.de
Bild: Jorma Bork / pixelio.de

Nach dem tödlichen Unfall mit einer Betonplatte auf der A3 bei Köln geht der Landesbetrieb Straßen in NRW davon aus, dass Pfusch am Bau die Ursache war. Eine Lärmschutzwand hatte sich gelöst und war auf die Fahrbahn geschlagen, dabei wurde eine Autofahrerin aus Köln tödlich getroffen.

Nach ersten Untersuchungen war die etwa vier bis fünf Tonnen schwere Stahlbetonplatte bei der Montage im Jahr 2007 nicht fachgerecht angebracht worden. Die vorgefundene Konstruktion entspreche nicht der Ausführungsplanung, so der Landesbetrieb am Dienstag. Auch bei sechs weiteren Lärmschutzplatten wurden nun Fehler gefunden, sie sollen "schnellstmöglich ausgebaut" werden, wie es hieß.

Der Verkehr muss dafür auf den beiden äußeren Fahrspuren im Bereich der Unfallstelle gesperrt bleiben. Die Situation vor Ort lege nahe, dass die geschweißte, fehlerhafte Konstruktion gewählt wurde, weil die regelkonforme Konstruktion aus Platzgründen nicht montiert werden konnte. Nach derzeitigem Erkenntnisstand müsse davon ausgegangen werden, dass es sich um einen mit Absicht herbeigeführten Mangel handele, so die Behörde. Der Baumangel liegt an einer unzugänglichen, nicht einsehbaren Stelle und ist ohne Demontage des Bauwerkes ohne Weiteres nicht kontrollierbar. Die letzte Hauptprüfung der Lärmschutzplatten fand am 17. September 2013 statt. Dabei waren keine Mängel festgestellt worden.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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